Frage an Julia Klöckner von Stefan K. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Klöckner,
anhand folgendem Link kann man ersehen, wie Kinderkrippen und Kindertagesstätten eine Nation zerstören können, hier ist das Beispiel Schweden, Quelle: http://www.familyfair.de/Tagesthema/artikel/01-21-2010-wie-kindertagesstaetten-eine-nation-zerstoeren-koennen.html
Wieso bleibt die CDU-geführte Bundesregierung trotzdem bei ihrem forcierten und falschen Krippenausbau, auch angesichts der Tatsache, daß die Zahl der Neugeborenen so niedrig wie nie war im Jahr 2009, obwohl es schon jetzt deulich mehr Kinderkrippen als früher gibt?
Sehr geehrter Herr Knoll,
ich bin der Meinung, dass eine gute Kinderbetreuung und eine optimale Förderung für alle Kinder zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben für unser Land zählen und es ist gut, wenn sich mehr Frauen und Männer in Deutschland für Kinder entscheiden. Dabei liegt uns besonders am Herzen, dass Familien finanzielle Gerechtigkeit erfahren und Mütter, Väter und Kinder ausreichend Zeit füreinander finden. Mit unserer Politik wollen wir Familien unterstützen und dazu ermutigen, die nötigen Fähigkeiten zu erwerben, um Kinder zu verantwortungsbereiten Bürgern zu erziehen - denn starke Familien sind der beste Kinderschutz.
Der Gedanke der Wahlfreiheit spielt dabei für meine Politik und die meiner Partei eine besonders wichtige Rolle. Ich traue den Bürgern zu, dass sie selbst am besten wissen, was für sie das richtige ist. Der Staat soll und kann nicht für uns entscheiden und wird auch niemandem vorschreiben, ob nun die Krippe die bessere Betreuungsform ist als die Erziehung zu Hause oder der Einsatz einer Tagesmutter. Echte Wahlfreiheit bedeutet aber auch: Die entsprechenden Strukturen zur freien Wahl müssen gegeben sein - sonst kann man nicht auswählen. Von einem staatlich auferlegten Erziehungsmodell kann also nicht die Rede sein.
In diesem Sinne beste Grüße,
Julia Klöckner