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Judith Benda
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Frage von Sarah M. •

Frage an Judith Benda von Sarah M. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Judith Benda,

sie schreiben, dass Sie „für eine Politik, die den Bedürfnissen der Bevölkerung dient, nicht den Profiten der Unternehmen“ stehen. Wie beurteilen Sie diesbezüglich die Zunahme und zusehende Digitalisierung von Werbung im öffentlichen Raum? Und wie stehen sie zu der laufenden Neuausschreibung von über 8000 Werbeanlagen in Berlin?

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Antwort von
BSW

Sehr geehrte Frau M.,

vielen herzlichen Dank für Ihre Zuschrift.

Im aktuellen Wahlprogramm der Partei DIE LINKE heißt es: „DIE LINKE tritt für einen grundlegenden Richtungswechsel in der Wirtschafts- und Finanzpolitik ein. Wir kämpfen dafür, dass in der Wirtschaft gilt: Menschen und Natur vor Profite. Nur wenn die Macht von profitorientierten Großkonzernen gebrochen und Entscheidungen über Investitionen in Schlüsselbereichen der Wirtschaft demokratisch getroffen werden, können der notwendige ökologische Umbau der Wirtschaftsstruktur und die Digitalisierung auch sozial gerecht und am Gemeinwohl orientiert gestaltet werden.“

Deshalb stehen meine Partei und ich der Zunahme und der zunehmenden Digitalisierung von Werbung im öffentlichen Raum sehr kritisch gegenüber. Konkret fordern wir in unserem Wahlprogramm „eine schrittweise Einschränkung von Produkt- und Markenwerbung im öffentlichen Raum“. „Werbung in Schulen und Kitas sowie beleuchtete Werbung im öffentlichen Raum“ soll unverzüglich gesetzlich verboten werden. Ebenfalls untersagen wollen wir „Werbung und Sponsoring für Tabak- und Alkoholprodukte in der Öffentlichkeit“. Und auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk soll der „Umfang der Werbung (…) schrittweise reduzieren“ werden.

Alle Zitate entstammen dem Wahlprogramm der Partei DIE LINKE. Die vollständige Fassung finden Sie hier: https://die-linke.de/wahlen/ wahlprogramm/ . Zu diesen Aussagen bekenne ich mich persönlich und setzte mich für ihre Realisierung ein.

Mit freundlichen Grüßen,
Judith Benda