Frage an Joschka Langenbrinck von Sarah W. bezüglich Finanzen
Die Hilfe für Selbstständige wurde von Landesmitteln auf Bundesmittel umgestellt, trotz der versicherung das es für alle reichen soll. Wer wie ich 2 Wochen mit einer Lungenentzündung im Bett lag und den Antrag erst nach dem 6. April stellen (und für die Bundesmittel nicht qualifiziert ist) konnte fällt nun komplett durchs System. Die Hilfe kam zwar schnell und unbürokratisch aber nur für die die rechtzeitig da waren. Wie verantworten Sie als Sozialdemokrat eine Hilfe die unsolidarisch für die schnellsten nicht für die die es brauchen ausgezahlt wird? Ist es möglich ein zweites Landespaket aufzusetzen?
Herzliche Grüße!
Sehr geehrte Frau W.,
ich bedaure, dass es Ihnen aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war, zum gegebenen Zeitpunkt einen Antrag auf Unterstützung aus der Berliner Soforthilfe zu stellen. Ich könnte Ihnen hier jetzt schreiben, dass Bund und Länder mit über 1,1 Billionen Euro das größte Unterstützungsprogramm aller Zeiten gestartet haben und dass das aufgrund der besonderen Notsituation schnellstmöglich "über's Knie gebrochen" werden musste, dass der Zugang zur Grundsicherung erleichtert wurde und weiterhin daran gearbeitet wird, Lücken bei den Unterstützungsmaßnahmen zu schließen, aber damit ist Ihnen nicht geholfen.
Da Sie Ihre Frage nicht damit verbunden haben, Ihre konkrete Situation näher zu erläutern (Soloselbstständigkeit oder Mitarbeiter, wenn ja wie viele, weshalb der Meinung nicht antragsberechtigt zu sein für Bundesmittel, etc), fällt es mir leider schwer, Ihnen eine adäquate Antwort zu geben. Wenn Sie mögen, schicken Sie mir eine Mail mit Details. Dann kann ich sehen, ob ich ggf. helfen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Joschka Langenbrinck
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