Frage an Joschka Langenbrinck von Lars F. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Langenbrink,
beim Stöbern im Parladok lese ich des Öfteren Ihren Namen bei Anfragen im Bereich der Bildungspolitik. Besonders fallen die umfangreichen Anfragen über Privatschulen auf. Inwiefern haben die Antworten Einfluss auf die Gestaltung der Bildungspolitik in Berlin durch Sie oder sind Sie hier im Dissens zu Ihrer Fraktion? Sonst müssen Sie doch nicht immer dasselbe fragen?
Vielen Dank!
Sehr geehrter Herr F.,
die Antworten des Senats auf meine Anfragen helfen mir für meine parlamentarische Arbeit, die Ergebnisse fließen damit seit jeher selbstverständlich in meine Mitgestaltung der Bildungspolitik im Land Berlin ein und dienen auch der kritischen Begleitung der Umsetzung von Maßnahmen und Projekten, die von meiner Fraktion und mir auf den Weg gebracht wurden.
Wenn Ihre Frage darauf abzielen sollte, ob ein Dissens in meiner Fraktion besteht im Umgang mit Privatschulen, die das verfassungsrechtliche Sonderungsverbot missachten und dadurch bewusst oder unbewusst arme Kinder vom Besuch ihrer Schule ausschließen: nein. In der SPD-Fraktion und in der Berliner SPD gibt es - zurecht - eindeutige Positionen hierzu (Details finden Sie auf meiner Webseite), an deren Umsetzung wir weiterhin arbeiten. Allerdings blockieren unsere Koalitionspartner, sodass wir noch nicht vom Fleck kommen.
Für die "coronabedingt" verspätete Antwort bitte ich um Nachsicht.
Mit freundlichen Grüßen
Joschka Langenbrinck
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