Wie viele Geschosse würden Sie maximal zulassen, sollte Karow Süd gebaut werden? Werden Sie sich gegen das Bauprojekt Karow Süd zum Erhalt der dörflichen Struktur stark machen?
Lieber Herr J.,
ganz herzlichen Dank für Ihre Frage. Mich beschäftigt das Thema als Karower schon eine ganze Weile. Nach der bezirklichen Rahmenplanung war den Anwohnervertretern und mir sehr schnell klar, dass das, was hier vorgesehen war, für uns nicht tragbar ist. Wir haben deshalb mit der Unterstützung von über 4.800 Unterschriften einen Einwohnerantrag in der BVV durchgefochten, der eine ortsübliche, verträgliche und angemessene Bebauung fordert. Diese darf aber nur mit dem vorausgehenden Ausbau der Infrastruktur (hier vor allem Verkehr) erfolgen. Nach diesem Beschluss hat der Senat die Planungen auch auf Betreiben des grünen für Stadtentwicklung zuständigen Stadtrates an sich gezogen. Nunmehr liegt eine sogenannte Verdichtungsstudie im Auftrag des Stadtentwicklungssenators Geisel (SPD) vor. Hier ist die Rede von 4.800 bis 4.900 Wohnungen. Ich setze mich weiterhin gegen diese Planungen ein. Das bedeutet insbesondere auch, dass nur ortsüblich (maximal 4-5 Geschosse im inneren der Baufelder und maximal 2 Geschosse in den Übergangsbereichen zur Bestandsbebauung) gebaut werden darf. Wir haben hier zusammen mit 19 Vereinen und Initiativen bereits einiges in Vorbereitung. Wenn Sie uns unterstützen möchten, freue ich mich über eine email an kraft@johannes-kraft.de Weitere Informationen finden Sie auch unter https://johannes-kraft.de oder beim Verein Wir für Karow e.V.
Viele Grüße
Johannes Kraft.