Sie haben sicherlich beobachtet, wie der Naturschutz in die ureigenen Möglichkeiten zum Wattensegeln mal wieder eingreift. Wissen Sie nicht auch, daß kein Seehund vor einem Segler schreckt?
Gerade wird öffentlich, daß immense Einschränkungen den Segelsport, aber insbesondere das Familiensegeln in den Prielen eingeschränkt werden soll. Die Zeitungen in Norden berichten.
Sie hätten die Möglichkeit zur Intervention.
So geht das nicht!
Moin Herr D.,
vielen Dank für die Frage. Ich bin auch der Überzeugung, dass die bisher praktizierten Formen des Wassersportes und des Wassertourismus dem Wattenmeer nicht schaden. Immerhin stand die bisherige Nutzung dem Status UNESCO-Weltnaturerbe nicht entgegen. Ich stehe deshalb bereits mit dem Bundesverkehrsministerium und dem zuständigen Staatssekretär Enak Ferlemann dazu im Austausch. Wassersport und Wassertourismus machen auch den unverwechselbaren Charme der ostfriesischen Inseln aus und müssen meiner Meinung nach weiter möglich bleiben. Ich habe mich diesbezüglich auch bereits öffentlich geäußert: https://www.johann-saathoff.de/2021/08/26/wassersport-muss-moeglich-bleiben/.
Mit freundlichen Grüßen
Johann Saathoff
Weitere Fragen an Johann Saathoff
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gehe ich davon aus, dass wir an den Gesetzgebungsvorhaben des BMI weiterarbeiten und versuchen, im Deutschen Bundestag Mehrheiten dafür zu finden, um sie noch vor der nächsten Bundestagswahl abzuschließen
Solche Berechnungen sind deshalb zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur als vorläufig zu betrachten.
„Verfassungsrechtlich tragfähig“ bedeutet, dass das Bundesministerium des Innern und für Heimat der Ansicht ist, dass der Entwurf den Maßstäben des Bundesverfassungsgerichts Rechnung trägt.
Der Gesetzentwurf wird hoffentlich bald vom Bundeskabinett beschlossen werden.