Ehefrauen ukrainischer Soldaten sehen sich aufgrund wirtschaftlicher Not gezwungen, in der BRD auf den Strich zu gehen. Sehen Sie in dieser Sache Handlungsbedarf ?
Sehr geehrter Herr Saathoff.
Viele Deutsche freuen sich darüber, dass die Ukrainer tapfer für deutsche Interessen kämpfen;
gleichzeitig benutzen deutsche Männer die Ehefrauen ukrainischer Soldaten als Sexspielzeug ( siehe : https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/05/interview-prostitution-ukrainische-frauen-in-berlin.html ).
Wie beurteilen Sie besagtes Verhalten deutscher Freier in moralischer Hinsicht ?
Sehen Sie Handlungsbedarf in dieser Sache ( statt in der Prostitution zu verkommen, könnte ukrainischen Flüchtlingsfrauen zum Beisp. eine erleichterter Zugang zu Sozialleistungen ermöglicht werden ) ?
Mit freundlichen Grüßen
Bernd H.
Sehr geehrter Herr H.,
vielen Dank für Ihre Frage. Bund und Länder haben seit dem 24. Februar 2022 gemeinsam mit unzähligen Ehrenamtlichen tausende Geflüchtete aus der Ukraine versorgt, untergebracht und ihnen eine Perspektive geboten. Leider klappt das aber nicht in allen Fällen. Von Anfang an erhielten und erhalten Geflüchtete aus der Ukraine Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Sozialleistungen. Deutschland möchte diesen Menschen nach dem schweren Schicksal in der Ukraine wenigstens hier bestmögliche Lebensbedingungen bieten, um das Leid etwas zu lindern.
Mit freundlichen Grüßen
Johann Saathoff
Weitere Fragen an Johann Saathoff
Die Nachzahlung zur Sicherstellung einer amtsangemessenen Alimentation soll laut Referentenentwurf (Artikel 1, § 79 a) über einen einmaligen Ausgleichsbetrag erfolgen.
Bald wird ein Verbändegespräch zum Gesetzentwurf stattfinden. Die Verbände haben also umfangreich Möglichkeit zur Stellungnahme.
Ich kann Ihren Unmut und den Wunsch nach Rückführung auf die 39-Stunden-Woche sehr gut nachvollziehen. Leider sieht das BMI aktuell keine Spielräume für diese Maßnahme, ist aber perspektivisch darum bemüht zu einer Situation zu gelangen, die die Rücknahme dieser Erhöhung möglich macht.
Ich kann Ihren Wunsch nach Rückführung auf die 39-Stunden-Woche sehr gut nachvollziehen.