Frage an Jörg Heinrich von Felix Maximilian S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Heinrich,
Ich sehe jeden Tag die Wahlplakate! Mit dem Spruch "Bildung nur für Reiche nicht mit uns!" Oder so! Meine Familie eine solche Reiche Familie! Was bedeutet für Sie Sozial? Der Spruch bedeutet für mich, dass Reiche in Berlin nicht erwünscht sind!Oder? Aber bitte deuten Sie mir diesen Spruch vielleicht hab ich das nur falsch verstanden!
Mit freundlichen Grüßen ihr Herr Schneider
Sehr geehrter Herr Schneider,
herzlichen Dank für die Beachtung unserer Plakate. Die Defintion wer reich ist oder nicht ist immer relativ. Im Vergleich mit einem Dritt-Welt-Land ist Deutschland reich, obwohl es auch hier Armut gibt. Bildung nur für Reiche bedeutet, daß es trotz gegenteiliger Beteuerung der regierenden Politiker immer schwieriger wird das Bildungsniveau auch nur annähernd aufrechtzuerhalten, und immer mehr der Bildungsgrad eines Kindes oder Jugendlichen vom Wahrnehmen privater Zusatzangebote abhängig ist. Und eben dies kann sich mittlerweise eben nicht mehr jeder leisten, sozial schwache Bürger schon gar nicht. Die PISA-Studie stellt immer wieder eine weitere Verschlechterung des deutschen Bildungssystems fest. Und das hat Ursachen. Die liegen zum allergrößten Teil in den Sparorgien und in der Rotstiftpolitik in öffentlichen Haushalten.
Damit muß Schluß sein.
Beispiele: Abschaffung der Lernmittelfreiheit, Schulschließungen, Klassenstärkenvergrößerung, Studiengebühren, Unterrichtsausfall usw. usw.
Bei der Bildung von Kindern zu sparen, ist die größte Dummheit die begangen werden kann. Aber wer sagt denn , daß die jetzt in Berlin und Bund Regierenden schlau sind?
Im Übrigen ist das deutsche Bildungssystem längst generalüberholungbedürftig.
Sozial bedeutet für mich: Gleiche Chancen für alle unabhängig von der finanziellen Leistungsfähigkeit.
Und ob sog. Reiche im Berlin erwünscht sind oder nicht, steht nicht zur Debatte. Aber es muß endlich Schluß sein mit der weiteren "Von-Unten-Nach-Oben"- Verteilung der letzten bundesdeutschen Regierungen. Geschaffen werden muß eine gerechte Verteilung der Lasten auf alle, d.h. die Leistungstärkeren können auch mehr Lasten zugemutet werden, ohne das diese deswegen gleich in Armut geraten.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Heinrich
Sehr geehrter Herr Schneider,
herzlichen Dank für die Beachtung unserer Plakate. Die Defintion wer reich ist oder nicht ist immer relativ. Im Vergleich mit einem Dritt-Welt-Land ist Deutschland reich, obwohl es auch hier Armut gibt.
Bildung nur für Reiche bedeutet, daß es trotz gegenteiliger Beteuerung der regierenden Politiker immer schwieriger wird das Bildungsniveau auch nur annähernd aufrechtzuerhalten, und immer mehr der Bildungsgrad eines Kindes oder Jugendlichen vom Wahrnehmen privater Zusatzangebote abhängig ist. Und eben dies kann sich mittlerweise eben nicht mehr jeder leisten, sozial schwache Bürger schon gar nicht. Die PISA-Studie stellt immer wieder eine weitere Verschlechterung des deutschen Bildungssystems fest. Und das hat Ursachen. Die liegen zum allergrößten Teil in den Sparorgien und in der Rotstiftpolitik in öffentlichen Haushalten.
Damit muß Schluß sein.
Beispiele: Abschaffung der Lernmittelfreiheit, Schulschließungen, Klassenstärkenvergrößerung, Studiengebühren, Unterrichtsausfall usw. usw.
Bei der Bildung von Kindern zu sparen, ist die größte Dummheit die begangen werden kann. Aber wer sagt denn , daß die jetzt in Berlin und Bund Regierenden schlau sind?
Im Übrigen ist das deutsche Bildungssystem längst generalüberholungbedürftig.
Sozial bedeutet für mich: Gleiche Chancen für alle unabhängig von der finanziellen Leistungsfähigkeit.
Und ob sog. Reiche im Berlin erwünscht sind oder nicht, steht nicht zur Debatte. Aber es muß endlich Schluß sein mit der weiteren "Von-Unten-Nach-Oben"- Verteilung der letzten bundesdeutschen Regierungen. Geschaffen werden muß eine gerechte Verteilung der Lasten auf alle, d.h. die Leistungstärkeren können auch mehr Lasten zugemutet werden, ohne das diese deswegen gleich in Armut geraten.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Heinrich