Portrait von Jörg Behlen
Jörg Behlen
FDP
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Jörg Behlen zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Norbert Dr. G. •

Frage an Jörg Behlen von Norbert Dr. G. bezüglich Gesundheit

Vor dem Hintergrund der der Bundestagswahl fünf Fragen an die Politik:

1.Wie fördert Ihre Partei den seit 1976 im deutschen Gesundheitswesen verankerten Methodenpluralismus in der Medizin?

2.Unterstützt Ihre Partei unser Anliegen, Experten der gesetzlich anerkannten „besonderen Therapierichtungen“ im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-Ba) mitwirken und mitentscheiden zu lassen?

3.Setzt sich Ihre Partei für die volle Verfügbarkeit der Arzneimittel der „besonderen Therapierichtungen“ ein? Falls nein, warum nicht?

4.Was plant Ihre Partei für die Wiedereinführung der vor 2004 gewährten Erstattung der nichtverschreibungspflichtigen Arzneien zu tun?

5.Wird Ihre Partei für eine gerechtere Verteilung der staatlichen Forschungsgelder sorgen, so dass in Zukunft auch die „besonderen Therapierichtungen“ den ihr zustehenden Anteil erhalten?

(Quelle: “Bündnis Selbstbestimmung in der Medizin”)

Portrait von Jörg Behlen
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Dr. Guggenbichler,

entschuldigen Sie bitte meine verspätete Antwort. Als Landwirt bin ich kein Gesundheitsexperte. Dennoch vertrete ich einen festen Standpunkt als gesetzlich Versicherter. Die FDP fordert mehr Selbstbestimmung und weniger Staatsinterventionismus. Dies gilt vor allem in der Gesundheitspolitik. Ich habe mir Ihre Initiative im Internet angeschaut. Ich kann nicht beurteilen, was an Ihren Forderungen durchgesetzt werden müsste. Eines kann ich Ihnen allerdings sicher sagen: Wieso muss die Politik für alle gesetzlich Versicherten einen Katalog festlegen? Die FDP ist der Meinung, dass Vielfalt den Menschen eher als staatliche Einheitsvorschriften gerecht wird. So gesehen sind Ihre Fragen sicherlich berechtigt, führen aus meiner Sicht allerdings in die Irre. Den Menschen sollte die Möglichkeit gegeben werden, aus verschiedenen Versicherungsangeboten auszuwählen. Wenn Versicherte besondere Therapierichtungen wünschen, wäre es ein Leichtes einen Wahltarif anzubieten. Doch diese Freiheiten verwehren die Volksparteien CDU und SPD. Die FDP fordert mehr Freiheit zur Entscheidung. Bisher weitgehend ungehört. Es wird höchste Zeit, dass diese Art der entmündigenden Gesundheitspolitik endet.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Jörg Behlen