Wie stehen Sie zu der so genannten Brandmauer? Finden Sie es nicht undemokratisch, mit den Kollegen von der AFD, die in den Bundestag gewählt sind, NICHT zusammen zu arbeiten?
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Die CDU steht fest zu ihrer Haltung, keine Zusammenarbeit mit der AfD einzugehen. Diese Entscheidung basiert nicht auf einem undemokratischen Ansatz, sondern auf einer klaren inhaltlichen und wertebasierten Abgrenzung.
Die AfD vertritt Positionen, die mit unseren Grundwerten unvereinbar sind – dazu gehören ihre Angriffe auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung, ihre nationalistische Rhetorik und ihr wiederholtes Spielen mit rechtsextremen Ideologien. Als demokratische Partei tragen wir Verantwortung dafür, nicht nur Mehrheiten zu organisieren, sondern auch die Grundprinzipien unseres politischen Systems zu schützen.
Dass die AfD demokratisch gewählt wurde, bedeutet nicht, dass wir mit ihr zusammenarbeiten müssen. Demokratie lebt von politischen Auseinandersetzungen, von klaren Positionierungen und von der Abgrenzung gegenüber extremistischen Strömungen. Eine Koalition oder Zusammenarbeit mit der AfD würde unseren Werten widersprechen – deshalb bleibt die Brandmauer bestehen.