Wie sollen Jugendliche künftig besser auf den Arbeitsmarkt und zur Berufsorientierung beraten werden? Welche integrationsmöglichkeiten für Jugendliche mit Behinderung sehen Sie?

Jugendliche sollen künftig noch besser auf den Arbeitsmarkt und ihre berufliche Zukunft vorbereitet werden, indem die Berufsorientierung an Schulen weiter gestärkt wird. Es gibt bereits zahlreiche Möglichkeiten zur Information über Ausbildungs- und Berufschancen, doch diese werden oft nicht ausreichend genutzt. Mein Ziel ist es daher, diese Angebote bekannter zu machen und besser zugänglich zu gestalten. Dies kann durch eine engere Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen, mehr Praktika, gemeinsame Projekte und digitale Berufsförderungsangebote erreicht werden. 

Hinsichtlich der Integration von Jugendlichen mit Behinderungen, setze ich mich für einen zielgerichteten Ausbau integrativer Strukturen ein – sowohl auf länderspezifischer als auch auf länderübergreifender Ebene. Konkret geht es um barrierefreie Ausbildungsprogramme, individuelle Fördermaßnahmen und eine bessere Unterstützung durch inklusive Betriebe. Ziel muss es sein, allen Jugendlichen gleichermaßen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen.