Wo bleibt die Umsetzung energetischer Verwendung von Wasserstoff?
DEUTSCHER ZUKUNFTSPREIS 2018.. Platz 2 vergibt Bundespräsident Steinmeyer an Team III:
Flüssige Wasserstoffspeicher – Wegbereiter einer künftigen Wasserstoffgesellschaft
Prof. Dr. rer. nat. Peter Wasserscheid u. Team
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Forschungszentrum Jülich Hydrogenious Technologies GmbH, Erlangen
Die Preisträger haben ein innovatives Konzept entwickelt, Wasserstoff auf einfache Weise zu speichern und ihn damit als Energiespeicher zu etablieren. Es basiert auf einer ungefährlichen und leicht handhabbaren Flüssigkeit, die Wasserstoff chemisch aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben kann. Wird der Wasserstoff mit Strom aus Wind oder Sonnenlicht erzeugt, lässt sich so erneuerbare Energie aufbewahren, transportieren und als CO²-emissionsfreier Kraftstoff nutzen.
Ein Konzept, dass vorhandene Tankstellenlogistik nutzen kann und gesamtökologisch wie -okonomisch unerreicht erscheint. Warum hört man nichts davon in der Politik?
Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihre Anfrage zum Thema Wasserstoff.
In der vergangenen Legislaturperiode haben wir uns selbstverständlich mit dem Thema Wasserstoff beschäftigt und glauben auch, dass Wasserstoff zukünftig eine größere Rolle spielen wird. Dafür wurde 2020 die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) auf den Weg gebracht. Das Dokument betrachtet weitreichend den Status Quo, Ziele, Handlungsfelder und enthält auch einen Aktionsplan.
Sie finden das Dokument hier:
Auch als SPD haben wir uns natürlich zu diesem Thema positioniert. Unsere Eckpunkte dazu finden Sie hier:
Das Potenzial von Wasserstoff wurde erkannt und wird in den kommenden Jahren verstärkt gefördert.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Zimmermann