Fragen und Antworten
Kein generelles Tempolimit
(...) Die Pharmaindustrie ist viel zu nah im Ausbildungssystem der Schulmedizin verstrickt. Lehre im Sinne der Pharmaindustrie lehnen wir ab (...)
Über Jens Meyer
Jens Meyer schreibt über sich selbst:
Jens Meyer, Jahrgang 1969, ich bin geprüfter Fachwirt für Finanzberatung (IHK). Ich lebte bis Februar 2013 in und um Dresden, bis es mich aus privaten Gründen nach Dornburg verschlug. Ich habe die Wendezeit hautnah miterlebt und weiß, wie schwer es ist, ein Land wirtschaftlich und sozial wiederaufzubauen. Das ist auch der Grund, warum ich die derzeitigen Entwicklungen mit großer Sorge betrachte und mich nun verstärkt einbringen möchte.
Folgende Themen stehen bei mir in der politischen Arbeit ganz vorne:
„Mir ist wichtig, dass die Bundestagskandidaten ausschließlich für den Wähler arbeiten.
Nebenposten in Vorständen und Aufsichtsräten lässt den Lobbyismus Tür und Tor offen.
Die Nebeneinkünfte der momentanen Abgeordneten belaufen sich auf 35 Mio. Euro. Dies verdeutlicht, welche Auswüchse es mittlerweile im Bundesparlament gibt, von Unabhängigkeit kann hier keine Rede mehr sein.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Reform der Sozialversicherungssysteme.
Muss es 103 gesetzliche Krankenkassen geben? Diese haben immerhin in 2019 12 Mrd. Verwaltungskosten gehabt. Einen Großteil davon könnte man den Versicherten in Form von besseren Leistungen wiedergeben.
Auch das Rentensystem steht spätestens ab 2025 auf der Kippe.
Hier können wir dem Bürger Lösungsansätze vorstellen. Meiner Meinung nach muss der Wähler selbst aber viel stärker in solch weit reichende Veränderungen mit einbezogen werden, z.B. mit Hilfe von Volksabstimmungen. Voraussetzung hierfür ist eine vorangegangene breite Diskussion, der Einbezug von Experten – auch kritischen Meinungen -, sowie freie und unabhängige Medien, die sachlich und fair die Argumente von allen Seiten dem Bürger nah bringen. Gut aufgeklärt kann der interessierte Wähler zu einer soliden eigenen Einschätzung der Lösungsansätze kommen.
Direkte Demokratie ist für mich eine Herzenssache und die Zukunft!
Das Parlament gehört langfristig verkleinert, eine Besetzung nur noch durch Direktkandidaten sollte in Erwägung gezogen werden. Dadurch würde sich das Parlament mehr als halbieren. Nicht nur die Regierung, sondern auch die Parlamentarier könnten sich maximal für zwei Legislaturperioden zur Wahl stellen dürfen. Ich würde es auch für wichtig halten, dass sich die Regierung aus Experten zusammensetzt. Jeder Minister sollte zumindest beruflich vorher mit dem ihm unterstellten Ressort gearbeitet haben. Landeslisten und Postengeschiebe würden überflüssig, vielleicht auch Parteien.
Meiner Meinung nach sollte die Macht zurück in die Kommunen kommen. Der Staat wäre nur noch für überregionale Aufgaben und Kompetenzen zuständig und der Großteil der Steuereinnahmen verbliebe in den Kommunen. Für steuerschwache Kommunen müsste es einen Ausgleichsfond geben.
Ich vermisse als Wähler meine Entscheidungsmöglichkeiten in Bezug auf die EU. Die EU entwickelt sich zu einem Bürokratiemonster und immer mehr staatliche Befugnisse werden an die EU übertragen, häufig außerhalb des Blickfelds der Bürger. Das halte ich für überdenkenswert.
In welchen Bereichen sehen Sie Verbesserungsbedarf? Lassen Sie uns ins Gespräch kommen!“