Frage an Jens Koeppen von Christian S.
Sehr geehrter Herr Koeppen,
halten Sie die Umsetzung politischer Interessen mit militärischen Mitteln für einen akzeptablen Weg?
Wissen Sie, dass wir (westliches militärisches Bündnis) uranversetzte Munition (http://www.uranmunition.de/cms/bwabschaffen/broschueren/uran/uranbroschuere.htm?template=/cms/template/doc_print.tpl) verschießen?
Sehr geehrter Herr Stöhr,
die internationale Staatengemeinschaft, deren Teil Deutschland ist, unterstützt Afghanistan auf seinem Weg hin zu langfristiger Stabilität und Sicherheit.
Daher hat der Deutsche Bundestag den Bundeswehreinsatz in Afghanistan im vergangenen Jahr verlängert und auch personell verstärkt. Die Mission „Resolute Support" der Nato ist eine Ausbildungs- und Unterstützungsmission. Mit der Anhebung der Mandatsobergrenze wird dem Bedarf an Ausbildung und Beratung der afghanischen Streitkräfte Sorge getragen. Deutschland will dabei helfen, die Erfolge der letzten 13 Jahre bei der Befriedung und beim Aufbau des Landes zu stabilisieren und zu verteidigen. Die Mission soll die afghanischen Sicherheitskräfte ausreichend schulen, damit diese ihre Aufgaben in Zukunft selbständig wahrnehmen können.
Unser Engagement in Afghanistan dient darüber hinaus dem Zweck zu verhindern, dass die Menschen aus dem Land fliehen, weil sie dort für sich keine Chance auf ein Leben in Frieden mehr sehen. Afghanistan braucht die jungen Afghanen für den Aufbau des Landes.
Mit besten Grüßen
Jens Koeppen MdB