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Jens Koeppen
CDU
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Frage von Reinhard G. •

Im März 22 gab es in Istanbul Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Laut Naftali Bennett gab es gute Chancen auf eine Einigung. Sollte es jetzt wieder Verhandlungen geben?

Sehr geehrter Herr Koeppen,
die Ukraine legte damals einen 10-Punkte-Friedensplan vor und wollte auf die Nato-Mitgliedsschaft verzichten. (ab Seite 4)
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Waffenstillstand_und_Frieden_Ukrainekonflikt_5_Sep2023.pdf

Laut Aussage des ehemaligen israelischen Präsidenten Naftali Bennett wurde die Friedensverhandlung aber von Boris Johnson und den USA gestoppt.
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/naftali-bennett-wollte-den-frieden-zwischen-ukraine-und-russland-wer-hat-blockiert-li.314871

Laut dem ukrainischen Chefunterhändler Dawyd Arachamija kam Boris Johnson nach Kiew und sagte, dass die Ukrainer überhaupt nichts unterschreiben und weiter kämpfen sollten.
https://www.berliner-zeitung.de/news/boris-johnson-fraktionsvorsitzender-der-selenskyj-partei-ukraine-krieg-haette-2022-beendet-sein-koennen-li.2162278

Wie denken Sie darüber?
Sollten jetzt wieder Friedensverhandlungen aufgenommen werden, um Tod und Leid endlich zu beenden?
MfG

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr G.,

ich habe bei den entsprechenden Abstimmungen im Deutschen Bundestag gegen Waffenlieferungen gestimmt, weil ich sie grundsätzlich für äußerst problematisch halte und ablehne. Sie tragen aus meiner Sicht zu einer Verlängerung und Verschärfung des Konflikts und des Leids bei, ohne eine reale Perspektive auf den gewünschten Erfolg zu haben. Die Waffen müssen wieder schweigen und Friedensverhandlungen aufgenommen werden.

Auf meiner Internetseite finden Sie meine Position zu diesem Thema, aber auch Informationen zu anderen aktuellen Fragen und Sachverhalten (www.jens-koeppen.de).

Mit besten Grüßen

Jens Koeppen MdB

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