Frage an Jeannine Pflugradt von Alexis S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrte Frau Pflugradt,
wie bewerten Sie die aktuelle Flüchtlings- und Asylpolitik der Bundesrepublik? Welchen Beitrag werden Sie leisten, um 1.) die Staaten an der Peripherie der EU in Bezug auf die Aufnahme von Füchtlingen und Asylbewerber_innen zu entlasten und 2.) die Anzahl verunglückter Flüchtlinge z.B. beim Überqueren des Mittelmeeres kurzfristig drastisch zu senken? Stimmen Sie mit mir überein, dass der Bundestag in der Verantwortung steht, eine Politik zu praktizieren, die es schutzbedürftigen Menschen ermöglicht, unbürokratisch einen Aufenthalt in Deutschland oder einem EU-Staat ihrer Wahl zu bieten? Welche Verbesserungen planen Sie für die Lebensbedingungen Asylsuchender mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus?
Vielen Dank im Voraus für ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Alexis Schwartz
Sehr geehrter Herr Schwarz,
auch mich machen die leider regelmäßigen Nachrichten über verunglückte Flüchtlinge betroffen. Europa scheint momentan hilflos. Als dringende Sofortmaßnahme muss den Schlepperbanden das Handwerk gelegt werden. Hierzu müssen die Regierungen in den Flüchtlingsländern durch Europa aktiv mit Geld, Technik und Personal unterstützt werden. Die halbherzigen wirtschaftlichen Unterstützungen dieser Länder zur Verbesserung der Menschen dort, halte ich für armselig. Diese dringlichen Aufgaben sehe ich als vorrangig zu erbringen. Hier ist Europa ernsthaft gefordert, aber auch in besonderem Maße Deutschland.
Mit freundlichen Grüßen
Jeannine Pflugradt, MdB