Frage an Janine Vilter von Anita N. bezüglich Gesundheit
Also ich habe ne kleine Gaststätte in Stellingen, die 95% aus Stammgästen besteht!
Meine Frage:
Was halten Sie davon, dass durch dieses Rauchergesetz viele Existenzen zerstört werden? Und gibt es Möglichkeiten, den Gästen einfach ihren Freiraum zulassen? Es ist ja für viele ein 2. Zuhause!
Sehr geehrte Frau Navarro,
vielen Dank für die Übersendung Ihrer Frage. Kleinere Gaststätten, die keine Möglichkeit für Schaffung von Raucherräumen haben, werden durch dieses Gesetz benachteiligt. Betroffene Betriebe äussern sich kritisch und das zu Recht, da es für diese Betriebe kaum Möglichkeiten gibt, drohenden Umsatzeinbußen zu entgehen.
In unserem Grundsatzprogramm vom 01.07.2007 haben wir festgelegt, dass es keine Einmischung des Staates bei Gaststättenbetreibern geben darf, die über einen Raum verfügen. Die Kennzeichnung an der Eingangstür als Raucherlokal betrachten wir als ausreichend. Hamburg verfügt im Bereich der Gastronomie schon seit Jahren über ein vielfältiges und ständig wachsendes Angebot, in welchem die Interessen der Nichtraucher gewahrt werden. Am 01.01.2008 ist das "Hamburgische Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens in der Öffentlichkeit" in Kraft getreten und lässt Gastronomiebetrieben mit nur einem Raum, keinen "Freiraum", nach dem Sie gefragt haben. So der einstimmige Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft. Den Wortlaut des Gesetzes, Ausnahmen, Fragen und Antworten zu diesem Thema erhalten Sie unter: www.gesundheitsfoerderung.hamburg.de sowie unter der Hotline Tel: 42837-2014.Für uns ist ein gesetzliches Rauchverbot zum Schutz der Jugend (z.B. an Schulen), in öffentlichen Verkehrsmitteln und öffentlichen Einrichtungen, wo sich Nichtraucher selber nicht schützen kann, selbstverständlich.
Mit freundlichen Grüßen
Janine Vilter
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