Frage an Jan Siegemund von Roland R. bezüglich Bildung und Erziehung
Da ihr Kollege Hanke seine Fragen in unserem Wahlkreis nicht beantwortet und sich eine unserer Schülerhilfen in Jena befindet, deswegen die Frage an Sie.
Weltbeste Bildung heisst Konkurrenz u.a. mit China und Singapur.
Die Schüler aus diesen Ländern fallen durch deutlich Leistungen in Mathematik auf und der Prozentsatz der Schüler mit hohem Kompetenzniveau ist deutlich höher als in Deutschland.
Wie passt aus ihrer Sicht dazu die Tendenz den Leistungsgedanken aus den Schulen zu verbannen - Stichworte keine Noten bis einschliesslich Klasse 7,
Keine Sitzenbleiber in Klasse 5 und 7 und Gemeinschaftsschulen mit notgedrungen mittlerer Lerngeschwindigkeit.
Da wo wir schon Weltmeister sind -Im Fussball ist das System komplett leistungsabhängig und durchlässig (Aufsteiger/Absteiger) organisiert und es scheint zu funktionieren
MfG
R. R.
Wir Freie Demokraten bekennen uns zum Prinzip der Leistungsgerechtigkeit an Schulen. Dazu gehören für uns z.B. klare Bewertungskriterien und Versetzungsentscheidungen sowie die Ablehnung des Konzeptes "Schreiben wie man spricht". Denn wenn die Leistung nicht mehr zählt, sehen wir die Gefahr, dass Aufstiegschancen über soziale Herkunft oder politische Gefolgschaft geregelt werden. Außerdem haben unsere Kinder ein Recht darauf zu lernen, dass Leistung und Lernen sich lohnen. Lernen und gute Noten können sogar Spaß machen, wenn individuell gefördert wird und klar ist, dass Prüfungen keine Verurteilungen, sondern Überprüfungen des Wissens sind.
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