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Frage von Dieter K. •

Frage an Jan Quast von Dieter K. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Die Gestaltung des Domplatzes ist mal wieder ein Beispiel, wie man viel Geld für wenig Nutzen ausgeben kann.
Den Platz als Wiese zu sanieren kostet ca. 300.000 Euro.(5000 qm a 60 Euro) Die restlichen 700.000 Euro "Gestaltung" steigern nur das Planungshonorar. Stahl ist heute ziemlich teuer. Wie das langfristig aussieht, kann man sich am Schrott vor dem St. Georgs-Kirchplatz ansehen. Wer trägt die Grafitti Reinigungskosten ?
Kann die Politik den Architekten nicht mal konkrete Geldbremsen und Nutzungsansprüche auferlegen ? Sonst gestalten sie uns mit ihren Kopfgeburten noch alles kaputt.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Käthner,

ich halte es ohnehin für falsch jetzt für die Gestaltung des Domplatzes als Freifäche 1,2 Mio. Euro auszugeben. Denn die Diskussion darum, was aus dem Platz werden soll - Freifläche oder Bebauung - ist auch nach Ansicht der zuständigen Behörde noch nicht abgeschlossen, sondern wird im kommenden Jahr fortgeführt. Eine einfache Herrichtung der Fläche hätte es getan, damit dann eine vernünftige dauerhafte Lösung geschaffen werden kann. Bedenkt man wieviel Geld an anderer Stelle in Hamburg fehlt, ist es pure Geldverschwendung zumal der Platz ohnehin erst im 3. Quartal 2008 fertig sein soll. Für die Reinigung sind übrigens rd. 40.000 Euro p.a. vorgesehen - die trägt die Stadt.

Mit freundlichen Grüßen
Jan Quast