Frage an Jan Quast von Kai E. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Quast,
den Pressemitteilungen der letzten Zeit war zu entnehmen, dass alle Experten die von der SPD favorisierte Beteiligung mit nur 25,1% an den Energienetzen für durchweg den schlechtesten Weg hatlen. Selbst die von der SPD ernannten Fachleute kamen zu keinem guten Ergebnis.
Ein Einfluss auf die Geschäftspolitik der Betreiber sei so nicht zu erreichen.
Noch schlimmer sei der dauerhafte Verkauf des Fernwärmenetzes an Vattenfall.
Daher möchte ich Sie fragen:
- wie will die Hamburger Bürgerschaft sicherstellen auf die Geschäftsausrichtung der Netzbetreiber Einfluss zu nehmen.
- Soll das Fernwärmenetzt trotzt der massiven Kritik der Experten weiterhin dauerhaft an Vattenfall verkauft werden?
- Wie will Hamburg den freien Zugang anderer Liferanten zum Fernwärmenetz sichern, wenn dieses Netz nicht mal mehr im Eigentum der Stadt Hamburg liegt.
- Wiso ist die Bürgerschaft bereit, über 400 Mio. in ein Börsennotiertes Unternehmen wie Habag Lloyd zu investiren, aber nicht in eine eigene Infrastruktur, deren Rendiete im Gegensatz zu einer Investition wie bei der Hapag gesetztlich verbrieft ist?
Mit freundlichem Gruß
Kai Elmendorf