Ist Bildung und Erziehung von freien Trägern eine gewünschte Alternative?
Sehr geehrte Frau Rudolph-Kokot, die Partei "Die Linke" hat zur Kommunalwahl mit Zitat: "Jahrtausendfeld für Alle statt Privatschule für Reiche!" geworben. Wie stehen Sie zu dieser Zielrichtung freie Träger auszuschließen?
Sehr geehrter Herr M.,
mein primäres Ziel, welches unser aller sein sollte, ist, eine ausgezeichnete Bildung für alle Kinder zu ermöglichen. Chancengleichheit ist dabei das oberste Gebot.
Natürlich ist eine Vielfalt der Träger und damit auch der pädagogischen Ansätze grundlegend gut. Diese sollten aber so gestaltet sein, dass alle KInder eine Zugangsmöglichkeit bekommen. Im Moment ist das Jahrtausendfeld für die breite Öffentlichkeit zugängig und genau diesem Spirit sollte auch die dort entstehende Bildungseinrichtung entsprechen.
Ich sehe im Moment die Trägervielfalt in Leipzig, egal ob es um Kitas, Kinder- und Jugendhilfe oder auch Schulen, nicht bedroht. Jede neue Entscheidung wird, da bin ich mir sehr sicher, gut geprüft und abgewogen. Dafür möchte ich plädieren und nicht auf das Hochkochen von Emotionen setzen.
Herzliche Grüße
Irena Rudolph-Kokot