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Ingo Wellenreuther
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Frage von Werner L. •

Frage an Ingo Wellenreuther von Werner L. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Wellenreuther,

es tut mir leid, aber Sie haben meine Fragen nicht beantwortet. Ihre Aussagen sind lediglich dumpfe Werbebotschaften, auf jedem Ihrer Plakate nachzulesen.

Mal zum Thema der Lohnnebenkosten:
Es ist lediglich McKinsey-Theorie (Betrugswirtschaftslehre), daß die Verringerung der Lohnnebenkosten (zu Lasten der Arbeitnehmer) zu einer Belebung des Arbeitsmarktes oder gar zu Neueinstellungen führt.

Woher nehmen Sie also die Überzeugung, daß sich derartiges auf den Arbeitsmarkt auswirken wird ?

MfG
WL

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Lehl,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Sie haben mir nicht mehrere Fragen gestellt, sondern eine Frage – nämlich was wir konkret anders machen wollen – und die habe ich Ihnen beantwortet. Ihr Vorwurf ist daher unberechtigt. Es ist eine andere Sache, wenn Sie die von mir genannten Maßnahmen – nach Erkenntnissen von Wirtschaftsexperte sowie meines Erachtens vollkommen zu Unrecht – ohne Gegenargumente als wirkungslos ansehen.

Wir gesagt: ich habe Ihre Frage beantwortet. Nur noch so viel: wenn sie jetzt behaupten, die Senkung der Lohnnebenkosten ging zu Lasten der Arbeitnehmer, so ist das schlichtweg falsch. Die Beiträge in die Sozialversicherungssysteme werden paritätisch, also von Arbeitgeber- und von Arbeitnehmerseite, geleistet. Werden die Lohnnebenkosten gesenkt, so kommt das folglich beiden Seiten zu Gute. Wenn wir also den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung um 2 Prozentpunkte senken, so bedeutet das 1 Prozentpunkt weniger Beiträge für die Arbeitgeber aber auch für die Arbeitnehmer. Die Arbeitnehmer werden damit von ihrem Bruttoeinkommen mehr netto in der Tasche haben.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo Wellenreuther

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