Frage an Ingo Schmitt von Hans Peter G. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Schmitt
Warum eingentlich sieht Frau Merkel nicht, wie das Konditoren-Handwerk den Bach runter geht ?? Da Sie ja Westberliner sind, wissen Sie ja, dass es kaum noch Konditoreien und Cafes gibt,.außer die Großen und die türkischen Backshops, die noch nicht mal einen Meistertitel haben .
Ich habe 3 große Cafes und ich bin in der größten Krise seit nun 35 Selbständigkeit. Wäre mal gut von Ihnen zu höhren
Sehr geehrter Herr Gaese,
zu Ihrer Frage vom 05. Juni 2008 darf ich Stellung nehmen wie folgt.
Ich gebe Ihnen Recht, dass die von Ihnen angesprochenen Großbäckereien eine Konkurrenz für das klassische Konditoren-Handwerk sind. Insbesondere die Preisgestaltung dieser Unternehmen bringt traditionelle Meisterbetriebe unter Druck.
Dennoch kenne ich beispielsweise in meiner Umgebung Cafés, die erst in jüngster Zeit eröffnet worden sind. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit, gerade weil sie frische Produkte aus eigener Fertigung anbieten sowie ein sehr persönliches Verständnis von Kundendienst haben. Und die Verbraucher sind durchaus bereit, für eine gute Qualität auch einen etwas höheren Preis zu bezahlen. Ich denke daher schon, dass es aufgrund der unterschiedlichen Kundenkreise für beide Arten von Bäckereien möglich ist, nebeneinander zu existieren.
Abschließend will ich allerdings nicht bestreiten, dass es im Konditoren-Handwerk ebenso wie in vielen anderen Branchen an der einen oder anderen Stelle Probleme gibt. Hier bin ich auch gerne bereit, mich für die Interessen Ihrer Zunft einzusetzen. Ich darf Sie daher bitten, mir einmal etwas ausführlicher - vielleicht in einem Schreiben direkt an mein Bundestagsbüro - zu schildern, welche Erwartungen die Berliner Konditoren konkret an den Bundesgesetzgeber haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ingo Schmitt, MdB
Weitere Fragen an Ingo Schmitt
(...) Sie haben Recht, dass ich am 2. Juli 2009 dem Einsatz von Soldaten in Afghanistan zugestimmt habe. Ich möchte Ihnen auch gern erklären warum und somit Ihre zwei Fragen beantworten: (...)
(...) €, die nach den Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zwar als Gewinn in Deutschland entstehen, aber im Ausland versteuert werden, wieder ein wesentlicher Teil in Deutschland besteuert wird. Gerade die Einführung einer Zinsschranke ist dabei als eine notwendige Maßnahme zur Sicherung des deutschen Steuersubstrats zu sehen. Sie haben aber Recht, dass das von Ihnen benannte Problem damit nicht gelöst worden ist, wenn Firmen ihre Gewinne rechtmäßig zu Verlusten machen können. (...)
(...) Ich möchte des Weiteren auf folgendes hinweisen: Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat ganz eindeutig klargestellt, dass die Sperrmaßnahmen auf kinderpornographische Internet-Seiten beschränkt bleiben. Löschen geht vor Sperren: Wir bekämpfen das Übel an der Wurzel und werden nur dann sperren, wenn wir gegen die Inhalte nicht oder nicht zeitnah vorgehen können. (...)
(...) Wir feiern an diesem Tag nicht nur die Aufhebung einer künstlichen Trennung unseres Landes, die teilweise tief durch Familien und Freundschaften ging, sondern vor allem die Wiedergewinnung der Freiheit für 17 Millionen Ostdeutsche. Die Wiedervereinigung ist das Verdienst der Millionen von Ostdeutschen, die furchtlos für ihr Recht auf Freiheit und Einheit eingetreten sind. Mit ihren Demonstrationen haben sie die SED-Diktatur zum Einsturz gebracht. (...)