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Frage von Georg Z. •

Frage an Ingo Böttcher von Georg Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Böttcher,

welche Erfahrung haben Sie als Einzelbewerber mit den Medien gemacht?

Berichten diese angemessen oder wenigstens ausreichend über Ihre politischen Aktivitäten und Ziele?

Mit freundlichen Grüßen

Georg Zenker

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Antwort von
Einzelbewerbung

Sehr geehrter Herr Zenker,
da ich derzeit noch an der Organisation meines Wahlkampfes arbeite, habe ich bisher keine aktive Pressearbeit gemacht. Insofern gibt es – noch – über keine Erfahrungen zu berichten.

Natürlich hoffe ich, dass die Hamburger Medien und insbesondere auch die Wochenblätter redaktionelle Konsequenzen aus dem neuen Wahlkreis-Wahlrecht ziehen: Ganz unabhängig von meiner Kandidatur wird das Lokale in Zukunft stark an Einfluss auf die Landespolitik (und die Berichterstattung darüber) gewinnen. Und in den Mehrmandatswahlkreisen (insbesondere solchen mit fünf Direktmandaten) haben Einzelbewerber durchaus eine Chance. Sie könnten also als „Abgesandte der Zivilgesellschaft“ zumindest auf längere Sicht ein bisschen Schwung in die Parteien-Demokratie bringen.

Ich würde mich freuen – und denke es wäre im Sinn der Sache –, wenn die Berichterstattung zur Wahl sich nicht zu sehr an den Spitzenkandidaten und den Parteistrukturen orientiert. Sondern auch Interesse für das Geschehen und die jeweiligen Konstellationen und Personen in den Wahlkreisen aufbrächte. (Die Wahlkreis-Serie im Hamburger Abendblatt geht in diese Richtung.) Denn ohne – ich sag mal: faire – Anteile an medialer Aufmerksamkeit wird ein parteifreier Einzelbewerber, der ohne den PR-Apparat und das Medienprofil der Parteien arbeitet, kaum ausreichend viele Menschen erreichen können.

Es wird in den kommenden Wochen meine Aufgabe sein, die Redaktionen davon zu überzeugen, mich als gleichwertigen und ernst zu nehmenden Kandidaten zu sehen – und nicht als chancenlosen Exoten oder Demokratie-Dekoration. Nach ersten Gesprächen mit JournalistInnen bin ich da ganz guter Dinge. Trotzdem: Wünschen Sie mir Glück.

Ihr
Ingo Böttcher

PS: www.kandidatenwatch.de ist ja auch ein Medium. Hier wurde bzw. werde ich sehr fair, unbürokratisch und gleichberechtigt behandelt. Das ist doch schon mal eine gute Erfahrung...