Frage an Ingbert Liebing von Klaus G. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Liebing,
1990 wurde ich mit 50 Jahren arbeitslos auf dem Bau und musste mich selbstständig machen, um nicht mit meiner Familie der Sozialhilfe zur Last zu fallen.
Zusammen mit meiner Frau machen wir speziell Ferienwohnungen sauber und geben damit in jeder Saison bis zu 20 Frauen und Männern Arbeit, überwiegend versicherungspflichtige Beschäftigungen.
Vor 3 Jahren hatten wir mehrere flaue Jahre hintereinander nur mit einer großen Kreditaufnahme überstanden und im vergangenen Jahr schrieben wir endlich wieder schwarze Zahlen.
In den letzten 5 Jahren konnte ich den horrenden Beitrag zur Handwerkskammer (HK Flensburg ) nicht zahlen und diese will nun per Zwangsverfahren praktisch von meinem Kredit, denn den zahle ich noch jahrelang ab, über 2000 Euro eintreiben.
Ist das moderne Wirtschaftspolitik wenn die Großunternhemen kaum wissen, wohin sie ihren Aufsichtsräten das Geld stecken sollen, die KMU aber sollen sich praktisch verschulden, damit die Kammern weiterhin für viel Geld Nullleistungen erbringen können. Das kann ich einfach nicht glauben. Wo kann ich mich über diese Art von "Dienstleistung" wirkungsvoll beschweren.
Vielen Dank für Ihre Zeit.
Klaus Günther
Sehr geehrter Herr Günther,
vielen Dank für Ihre Frage.
Bürgeranfragen insbesondere aus meinem Wahlkreis Nordfriesland/Dithmarschen-Nord sowie die Beantwortung von Fragen zu meinen umweltpolitischen Fachgebieten nehme ich sehr ernst. Bitte schicken Sie mir Ihre Anfrage dazu an mein Berliner Büro oder per E-Mail ( ingbert.liebing@bundestag.de ) unter Angabe Ihrer postalischen Adresse, damit ich Ihnen direkt antworten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ingbert Liebing, MdB