Frage an Ilse Aigner von Rudolf R. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Aigner,
erstmal Gratulatuion zu ihrem Aufgabenbereich Energiewende,den Sie auf Grund ihrer Berufsausbildung mit Sachverstand ausfüllem können.
Meine Fragen:
Warum plant man gigantische Stromtrassen und Pumpspeicherwerke, wo doch eine Infrastruktur mit vorhandenem Leitungsnetz und einer Speicherkapazität von 120 TWh in Form des bestehenden Gasnetzes vorhanden ist und sofort durch Einspeisung von sogenanntem Windgas genutzt werde könnte. Dies gilt insbesondere für Zeiten, wo erneuerbare Energiequellen abgeschaltet werden müssen (50,2 Hz Verordnung), wo in dem Fall der Wirkungsgrad keine Rolle spielt.
Quelle:
http://www.greenpeace-energy.de/engagement/unsere-gasqualitaet/windgas-als-speicher.html
Dazu noch die Frage, ob man nicht die Milliardensummen zu enen guten Teil an Forschungsprojekte und industrielle Entwicklungsaufgaben umleiten sollte.
Beispiele: Den Wirkungsgrad des Sabatierprozesses verbessern und auch durch Aggregate zur Nutzung der Abwärme für Heiz und Kühlzwecke weiter auszubauen.
Entwicklung von preiswerten Blockheizkraftwerken für den Privathaushalt.
(Siehe das Fiat Totem Projekt aus den 1970er Jahren in Italien)
Hard-und Softwareentwicklung für Zuschaltung und Abschaltung dieser Stromquellen und von Verbrauchern durch inteligente Netze.
Weiterentwicklung und Verbilligung von Redox-Flow Batterien, wie sie in Japan bereits eingestzt werden.
Warum gibt es noch keine Speicherkomponente (insbesondere für dezentrale Speicher) im EEG Gesetz und der 50,2 Hz Verordnung?
Beispiel:
Solaranlagen- und Windräder, die auf Grund von Speichermedien Grundlastaufgaben erfüllen können, werden stärker gefördert als solche mit wechselnder Lieferung.
Wurde das Szenario bei den "Stromautobahnen" berücksichtigt, wenn auf Grund von Unfällen, Blitzeis etc. die Leitungen ausfallen?
Was passiert dann?
Wurde untersucht, ob bestehene Leitungen bei gleichmäßiger Auslastung nicht ausreichen?
Vielen Dank für ihre Antworten!
Grüße aus Passau
Rudolf Rothe