Frage an Ilse Aigner von Jutta M. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrte Frau Ministerin Aigner,
heute möchte ich mich mit einem Problem, das uns schon lange am Herzen liegt, an Sie wenden:
Wir sind froh, dass wir in Deutschland so strenge Lebensmittelgesetze haben. Auf den einzelnen Verpackungen findet man umfangreiche Informationen. Was uns als Verbraucher aber in zunehmendem Maße sehr verärgert, ist die regelrechte Entmündigung. Wenn man ein Produkt kauft, möchte man auch gern wissen, woher dieses stammt. Aber diese Auskunft wird dem Verbraucher einfach verwehrt. In den allermeisten Fällen - Aldi bildet da ein rühmliche Ausnahme - teilt man dem Kunden ganz lapidar mit: "Hergestellt für ..... (Name des Discounters). Das ist regelrecht diskriminierend. Das heißt doch mit anderen Worten: Das geht dich überhaupt nichts an, woher wir unsere Produkte (verpackte Lebensmittel) beziehen.
Für uns als Verbraucher ist es schon interessant zu wissen, aus welchem Land/Bundesland das Erzeugnis überhaupt stammt. In manchen Fällen erfährt man es noch, aber in zunehmendem Maße wird einem diese Information mehr und mehr verwehrt. Gern hätten wir gewusst, ob diese Tendenz, den Bürger weiterhin zu verunsichern bzw. zu entmündigen, zunehmen wird oder ob in dieser Richtung etwas von seiten des Verbraucherministeriums geplant ist.
Wir würden uns über eine Antwort Ihrerseits sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
J. Münnich