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Ilse Aigner
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Frage von Georg W. •

Frage an Ilse Aigner von Georg W. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr verehrte Frau Aigner,

wie schätzen Sie die Gefahr ein, dass Chefs von organisierten Einbrecherbanden von ihren Heimatländern aus mit Hilfe von Google Earth und Street View sehr bequem lohnende Objekte z.B. auch in der Bundesrepublik ausbaldowern und dabei Kriterien beachten wie etwa einsame Lage und Größe der Anwesen, günstige Fluchtwege, Stabilität von Eingangstüren, Zugangsmöglichkeiten durch Gärten oder über Balkone, Vorhandensein von Swimmingpools, Luxuswagen in der Einfahrt, Alter und Gebrechlichkeit abgegoogelter Bewohner (trotz Verpixelung leicht zu erkennen), Entfernung zur nächsten Polizeistation usw. usw.? Ist es nach Ihrer Einschätzung ein interessantes Geschäftsmodell für kriminelle Dienstleister, irgendwo in Osteuropa am Computer systematisch günstigen Gelegenheiten auszuspähen und sie an einschlägige Organisationen weiterzugeben? Meiner Meinung nach birgt die Veröffentlichung von Geodaten gewaltige Rationalisierungsmöglicheiten für die Einbruchsbranche, weil sie sich weitgehend sparen kann, mühselig und risikoreich vor Ort Gelegenheiten auszuspähen. Sind Sie bereit, das Thema mit unserem diesbezüglich wenig besorgten Innenminister und ggf. im Bundestag zu erörtern?

Mit freundlichen Grüßen!
G. Wuertz

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