Frage an Ilse Aigner von Ingeborg H. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Aigner,
es geht um die entsetzlichen Langzeittransporte von Rindern nach Libyen.
Wie ich mit Erschrecken erfahren musste - nicht über die Medien, sondern
über andere Quellen, wie z.B.
http://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutz-aktiv/petitionen/protest-gegen-exporte-nach-libyen und
http://www.tierschutznews.ch/tiere/tierschutz/1642-tiertransporte-deutsche-rinder-sterben-in-libyen.html
- soll diese furchtbare Tierquälerei jetzt wieder von
Deutschland aus gestartet werden, obwohl die EU dies 2005
bereits durch Subventionsstreichung geblockt hatte.
Meine Fragen:
1. Warum geben Politiker, angesichts der zunehmenden Gewalt, zusätzlich
ein so schlechtes Vorbild und ein so negatives Zeichen der Erbarmungs- und
Mitleidlosigkeit gegenüber Schwächeren?
2. Sicher ist Ihnen bekannt, dass der größte Teil der Bevölkerung
(Wähler!) diese brutalen Ferntransporte vehement ablehnt und viele
sensible Menschen sehr darunter leiden. Warum setzen Sie sich einfach über
die Leiden und Gefühle der Menschen hinweg?
3. Ist Tierschutz im Grundgesetz nur eine hohle Phrase, über die sich
Politik und Justiz lächelnd hinwegsetzen können?
4. Sind Tiere in o.g. Kreisen, wenn es um Profit und Raffgier geht, nur
leblose Sachen ohne Leidensfähigkeit?
5. Warum wurde diese Meldung in den Medien unterschlagen? Bekamen diese
einen Maulkorb verpasst?
Ich wäre Ihnen für eine lückenlose Beantwortung sehr dankbar!
Mit freundlichen Grüßen
Ingeborg Holst
Sehr geehrte Frau Holst,
vielen Dank für Ihre Frage.
Zu Ihrem Thema habe ich in diesem Forum bereits Stellung genommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ilse Aigner MdB