Frage an Ilse Aigner von Birgitta G. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Aigner,
ich habe die hier geführte Diskussion über Round-Up interessiert verfolgt. Morgen kommt im ZDF eine Sendung zu dem Thema Boden. Sie heißt:
"Die fruchtbare Erde - Mit den Füßen getreten"
Ein Auszug daraus:
"Bevölkerungswachstum, Nahrungsknappheit, Wüstenbildung. Schlagworte, die Bodenforscher weltweit alarmieren. Denn fruchtbarer Boden wird angesichts von Intensiv-Landwirtschaft und Klimawandel zur umkämpften Ressource. Gleichzeitig wächst der Landschaftsverbrauch durch wachsende Städte: Jeden Tag verschwinden weltweit Ackerflächen vom Ausmaß Bayerns unter Beton. Lange Zeit war die Lebensgrundlage unter unseren Füßen in Vergessenheit geraten, doch jetzt strecken Staaten und Industrie weltweit die Finger aus, um sich Anbaugebiete zu sichern. Erde ist mehr als Matsch und Staub, es wird Zeit, sie nicht mehr wie den letzten Dreck zu behandeln."
http://infokanal.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,3991185_idDispatch:8911479,00.html?dr=1
Sehen Sie unter diesen Vorzeichen nicht die Notwendigkeit einer sofortigen Umkehr?
Weg von der Intensiv-Landwirtschaft und hin zu bäuerlich wirtschaftenen Kreislauf-Betrieben - OHNE den Einsatz von chemischen Dünger und Spritzmitteln?
Haben wir in Deutschland überhaupt noch eine Ernährungssouveränität?
Ist eine Landwirtschaft ohne Import von Futtermitteln, etc. noch möglich?
Mit DANK für eine baldige Antwort!
Birgitta Grießer
Sehr geehrte Frau Grießer,
vielen Dank für Ihre Frage.
Ich fürchte, ich muss Ihnen mitteilen, dass ich gegen die globale Abnahme von Ackerflächen machtlos bin. Zudem werden sich Bevölkerungswachstum und Nahrungsmittelknappheit kaum mit der von Ihnen geforderten Abkehr von der intensiven Landwirtschaft bekämpfen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ilse Aigner MdB
Weitere Fragen an Ilse Aigner
Leider liegt dies nicht in meinem Zuständigkeitsbereich
Im Freistaat Bayern ist kein gesondertes Informationsfreiheitsgesetz verankert.
Zunächst möchte ich betonen, dass soweit Mitglieder des Bayerischen Landtags als Wahlbeobachter nach Russland gereist sind, dies weder im Auftrag des Bayerischen Landtags geschah, noch eine Kostenübernahme durch den Landtag hierfür erfolgte.
Da das Aushandeln solcher Optionen zur (Bürger-)Beteiligung in erster Linie Kompetenz der Kommunen ist (vgl. Otterfing), empfehle ich Ihnen, sich direkt an Ihre Gemeinde oder Stadt zu wenden, um Informationen über gegenwärtig geplante Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien zu erhalten.