Frage an Hubert Rothfeld von Lothar S. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Rothfeld.
Ich habe gelesen, daß Sie scheinbar der Meinung sind, daß wer sich in Kirchengemeinden und oder Rotem Kreuz engagiert, soziales Verhalten an den Tag legt. Ist Ihnen der Begriff "Pflegende Angehörige" ein Begriff. Wenn ja, würden Sie zustimmen, wenn man hier auch von sozialem Engagement reden würde ? Dann noch die Frage, was Sie konkret und Ihre Partei für pflegende Angehörige erreichen wollen.
Sehr geehrter Herr Schwarz,
Sie sprechen da ein sehr heißes Eisen an mit den Pflegenden Angehörigen. Durch die Zunahme von alten und pflegebedürftigen Menschen und bei zunehmender Verschuldung des Staates ist hier eine für alle befriedigende Lösung sehr schwierig. Die Aufforderung an die Bürger, Geld für die alten Tage zurückzulegen, geht oft ins Leere, weil doch immer mehr Menschen von der Hand in den Mund leben und eben nichts ansparen können.
Wer kann sich denn für den Opa eine Pflegekraft aus dem Osten leisten? Die Aufnahme in eine Pflegestufe erleichtert die Situation, wobei hier die pflegenden Angehörigen weit weniger Geld bekommen als das Pflegeheim. Hier muss man tätig werden und dieses Missverhältnis korrigieren. Und schließlich fordern wir eine andere Familienpolitik, damit wieder mehr Kinder geboren werden und mehr Geburten als Sterbefälle registriert werden können.
Mit freundlichen Grüßen
Hubert Rothfeld