Frage an Hubert Rothfeld von Harald Z. bezüglich Soziale Sicherung
Werter Herr Rothfeld,
mit Schrecken stelle ich, als langjaehriger Mitarbeiter eines grossen deutschen Unternehmens, leider fast taeglich fest wie hart, streng & meiner Ansicht nach vorallem unverstaendlich die oekologischen Vorgaben der BRD gegenueber der Industrie sind, wohingegen der einzelne Buerger nur mit einem absoluten Minimum solcher Regelungen leben muss.
Waehre es nicht endlich auch einmal an der Zeit "Otto Normal" aehnliche Bestimmungen aufzuerlegen?
Was da bisher passiert ist kann man wohl hoechstens als Hohn an die Wirtschaft bezeichnen!
Mit freundlichen Gruessen
H.Zimmermann
Sehr geehrter Herr Zimmermann,
ich bedanke mich für Ihre diskussionsanregende Frage.
Ich weiß nicht, um welche Regelungen es Ihnen geht, welche Ihnen zuviel, welche Sie sich für "Otto Normal" wünschen.
- Mir fällt bei Umweltauflagen sogleich die Vereinbarung über Abgashöchstgrenzen für Autos ein. In der EU ist die schrittweise Einführung einer Abgas-Höchstgrenze von 120 Gramm CO 2 pro km für den Durchschnitt aller Neuwagen eines Herstellers bis im Jahr 2015 vereinbart, die Grenze soll bis 2020 auf 95 Gramm CO 2 pro km reduziert werden.
Um dem Endverbraucher mehr Verantwortung zu übertragen und die Industrie von Vorgaben zu entlasten, wie Sie es fordern, wäre mein Vorschlag: Die Endverbraucher werden direkt verantwortlich gemacht in dem jedem Autobesitzer eine begrenztes Kontingent an CO 2- Ausstoß (Umweltbelastung) zugestanden wird. Wer ein schadstoffarmes Auto fährt hat somit die Möglichkeit eine größere Kilometerzahl zu fahren als jemand, der ein Auto mit höherem CO 2-Ausstoß benutzt. Die Folge: Es werden eher umweltfreundliche Autos gefahren und nachgefragt, worauf die Industrie reagieren wird ohne dass sie ökologische Vorgaben durch Behörden bräuchte.
Mit freundlichen Grüßen
Hubert Rothfeld