Frage an Holger Gasse von Isabella B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Gasse, mich würde interessieren, was in Anbetracht der aktuell steigenden Covid-Infektionszahlen in Sachsen dafür getan wird, dass das Impfen in Praxen besser organisiert wird? Wo liegen die Problemstellen und was wird getan, um sie zu lösen? Reden Sie mit Verantwortlichen von Ländern, in denen bisher erfolgreicher geimpft wird, um zu erfahren, wie der Impfprozess beschleunigt werden kann?
Sehr geehrte Frau B.,
vielen Dank für Ihre Fragen, auf die ich gern näher eingehen möchte.
Die Durchführung von Impfungen stellt eine der wesentlichen Maßnahmen zur Eindämmung des pandemischen Geschehens dar.
Neben der Durchführung der Verimpfung in den Impfzentren und durch mobile Teams haben wir uns frühzeitig für die Verimpfung im niedergelassenen Bereich ausgesprochen.
Dazu wurde in Sachsen die Möglichkeit geschaffen, in Modellpraxen eine Impfung im niedergelassenen Bereich durchzuführen; weiterhin wurden auf Bundesebene rechtliche Änderungen in der Corona-Impf-VO vorgenommen, welche ein Impfen in den Hausarztpraxen ermöglicht. Ab 6. April soll dann das Impfen beim Hausarzt möglich sein, die Frage der Impfpriorisierung ist gleichwohl zu betrachten.
Als problematisch stellt sich vorrangig die Bereitstellung des Impfstoffes dar, welche eine Ausweitung der Impfmöglichkeiten einschränkt.
Seitens der Staatsregierung findet ein regelmäßiger Austausch über das Impfprozedere mit anderen Bundesländern statt und die Erfahrungen fließen in die Weiterentwicklung der Impfstrategie stetig mit ein. Wichtig dabei war und ist, dass die Durchführung von Zweitimpfungen gewährleistet werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Holger Gasse MdL