Frage an Hildegard Müller von Ilona I. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Müller,
Die Gesundheitsreform steht zur Abstimmung an.
Die wahren Kosten werden phantasievoll verschleiert“ Der Staat präsentiert seine Sozialleistungen als Geschenk. Dabei zahlt der Bürger längst mehr ein, als er herausbekommt, meinen Experten wie Wissenschaftler Meinhard Miegel.
Die Undurchschaubarkeit des Sozialstaats ist für Miegel nicht mehr mit demokratischen Prinzipien vereinbar.
(Quelle: Die Welt 25.7.06)
Nicht nur Herr Miegel vertritt diese Ansicht, es ist auch meine Überzeugung. Eine sinnlose üppige Verwaltungsbürokratie soll aufgebaut werden, die mit weiteren Belastungen für den Bürger verbunden sein wird.
Die schön geredete Belastungsgrenze (1 und 2 Prozent) ist nur eine Farce, denn die Belastungsgrenze gilt ausschließlich nur für bestimmte, eingeschränkte medizinische Versorgung. Nicht einmal für lebensnotwendige Versorgung ist gewährleistet.
In der Vergangenheit gab es eine Reihe von„Sollversprechen“,(wie heute) sogar ein eindeutiges Urteil vom Bundesverfassungsgericht (Az 1 BvR 347/98).
Genützt hat es Julia Längsfeld nichts. Sie starb qualvoll im Alter von 37 Jahren.
Auch Eckhard Zubke musste mit 56 Jahren sterben.
Julia Rasche und Reinhold Nowak müssen ums Überleben kämpfen, wie viele, zu viele Menschen. Diesen Menschen wurden/ werden Therapien verweigert. Trotz „Sollversprechen“ und Urteil des Bundesverfassungsgerichtes.
(Quellen: Sendung ARD 12.7.06 „Todkrank und abgeschrieben“ und 18. Oktober „Zu Tode gespart?)
Die Aussagen des Dr. Reinhard Hess in diesen Sendungen verdeutlichen dem Betrachter auf erschreckende Weise „Der einzelne Bürger zählt nichts“
Kein Geld für Privatbehandlung – Pech gehabt.
Mehr als 70 % der Bürger lehnen diese Gesundheitsreform in der vorgesehenen Weise ab.
Werden Sie den Willen der Mehrheit der Bevölkerung Rechnung tragen sehr geehrte Frau Müller?
Mit freundlichen Grüßen
Ilona Ihme
Sehr geehrte Frau Ihme,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Nach Möglichkeit beantworte ich alle Anfragen, die mich aus meinem Düsseldorfer Wahlkreis erreichen, sofern diese den Geboten der Höflichkeit entsprechen und unter Nennung vollständiger Kontaktdaten erfolgen. Ich bevorzuge dafür allerdings die individuelle Kommunikation ohne weitere Zwischeninstanzen. Daher bitte ich, Anfragen direkt per E-Mail an mich zu stellen ( hildegard.mueller@bundestag.de ).
Falls Sie meine parlamentarische Arbeit verfolgen möchten und an direkten Informationen aus Berlin interessiert sind, lade ich Sie herzlich ein, meine Homepage (www.hildegardmueller.de) zu besuchen. Dort können Sie auch meinen persönlichen in der Regel wöchentlich erscheinenden Newsletter abonnieren.
Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Müller