Frage an Hildegard Müller von Dr. med. Marco van G. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Müller,
als Düsseldorfer aktiv Sie unterstützt durch Stimmabgabe mit dem Willen eine neue Politik erleben zu können mit dem Wege zu mehr Freiheit - bedenken wir der Bundeskanzlerin Spruch zu mehr Freiheit wagen - frag ich Sie, ob Sie einem Gesetz zustimmen wollen, welches zentralistisch jedes Fünkchen Freiheit vermissen läßt.
Ich kenne die entscheidenden und meisten Passagen des Gesetzes sehr gut und möchte Sie ermuntern, den Mut zu mehr Freiheit aufzubringen durch Ablehnung des WSG, selbst in leicht geänderter Form. Es bringt nur noch mehr Kontrolle und zerstört eigenverantwortliche Prozesse in der Beziehung der Vertragspartner: Arzt/Patient!
Erkennen auch Sie bitte, daß Rationierung im Gesundheitswesen in das Vertragsverhältnis Versicherung/Kunde(=Patient) gehört und nicht das Vertrauensverhältnis Arzt/Patient belasten darf.
Das Letztgenannte steht nut durch die Säulen: diagnostische und therapeutische Freiheit.
Staatliche Aufgabe ist es den Leistungskatalog zu definieren mit den Kostenträgern, welcher erstattet werden soll, und wie hoch die Eigenbelastungsgrenze des Versicherten abhängig seiner Wirtschaftskraft sein soll. Die Bewertung eigenverantwortlicher Lebensrisken gehört auch hierhin, da allein nicht verantwortbare Risiken: z.B. genetische Belastung etc. der steuerlichen Allgemeinheit aufgebürdet werden dürfen.
Es läßt sich ein gerechtes und bezahlbares Gesundheitswesen aufbauen.
Arbeiten Sie bitte mit an einer echten Neugestaltung, welche die Kernelemente tatsächlich beinhaltet: Freiheit, Eigenverantwortung, Gerechtigkeit!
Mit aufmunternden Grüßen
Dr. med. Marco van Gansewinkel