Frage an Herbert Otten von Anna-Sophia H. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Otten,
in Hamburg leben mehr als 10.000 Rentner unterhalb des Existenzminimums. Oftmals schämen sie sich, Sozialhilfe bei der Behörde zu beantragen. Betroffen sind viele Frauen. Ich finde, dass sich unsere Gesellschaft unsolidarisch verhält. Auch die Medien nehmen von den Schicksalen unserer Senioren kaum Notiz. Alltagsprobleme sind nur dann eine Schlagzeile wert, wenn es zu familiären Tragödien kommt. Dafür lesen wir täglich etwas über den Klimaschutz. Der alte Mensch kann sehen, wo er bleibt. Wie ist Ihre Meinung und was wollen Sie konkret tun?
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort im Voraus!
Freundliche Grüße
Anna-Sophia Helm
Sehr geehrte Frau Helm,
danke für Ihre Frage. Es sind fast 15.000 Rentner, die in Hamburg unter dem Sozialhilfeniveau leben. Aus meiner Sicht müssen sich nicht die Rentner dafür schämen. Wir müssen uns schämen, dass wir dagegen bisher nichts getan haben. Unsere Partei will allen Hamburgern ein finanziell gesichertes Leben in Eigenverantwortung ermöglichen, so steht es in unserem Grundsatzprogramm. Und so stehe ich dazu. Wir sind die einzige Partei, die für die Rentner in Hamburg eine Mindestrente in Höhe von monatlich Euro 850 und eine jährliche Erhöhung aller Renten um die Höhe der Inflationsrate vorsieht. Hamburgs Senioren sollen einen Platz mitten in der Gesellschaft erhalten. Wir haben den Senioren in Punkt 3 unseres Parteiprogramms ein ganzes Kapitel dafür gewidmet.
Mit besten Grüßen
Herbert Otten