Portrait von Herbert Otten
Herbert Otten
Kusch
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Herbert Otten zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Norbert H. •

Frage an Herbert Otten von Norbert H. bezüglich Kultur

Sehr geehrter Herr Otten,

ich habe die an Sie gerichtete Frage von Frau K. Weiler gelesen.
Es ging darum, warum die Partei HeimatHamburg nie in der Presse erwähnt wird.
Auch ich wundere mich seit Wochen (wenn nicht sogar Monaten),
wieso Ihre Partei von der Presse - und auch von Funk und Fernsehen - absolut keine Beachtung findet, ja sogar totgeschwiegen wird. Auf der anderen Seite bin ich mehr als erstaunt (wenn nicht sogar entsetzt ! ) darüber, dass die Partei "Die Linke" hier in HH so von den Medien hofiert wird.
Sie haben sich beim Deutschen Presserat über die Nichtbeachtung (und Nichtberichterstattung) beschwert, und
mich würde sehr interessieren, wie sich dieser dazu stellt.
Ich freue mich auf eine Antwort von Ihnen.

Mit freundlichem Gruß
Norbert Herrmann

Portrait von Herbert Otten
Antwort von
Kusch

Sehr geehrter Herr Herrmann,

danke, dass Sie mit Ihrer Frage nachbohren. Ja, wir hatten uns beim Deutschen Presserat über das Abendblatt und die Bild-Hamburg-Redaktion wegen Verstoßes gegen den Presse-Kodex beschwert. Bisher hat der Presserat es nicht für nötig gehalten, sich zumindest mit einem Zwischenbescheid zu äußern. So viel zum Thema Pressefreiheit und deren Missbrauch.

Sie stellen auch zu Recht fest, dass die Linke in der Hamburger Presse beinahe hofiert wird. Das ist eine besonders bittere Sache, zumal der eine oder andere in der CDU aus wahltaktischen Gründen hofft, dass die Linke in die Bürgerschaft einzieht und auf diese Weise der SPD und der GAL Stimmen „wegnimmt“. Solche Überlegungen sind aus meiner Sicht pervers. Und überhaupt: Niemand nimmt anderen Stimmen weg. In einer Demokratie wählt der Bürger mit „seiner“ Stimme, die ihm gehört und die er vergibt.

Seit Wochen weisen wir auf unseren Internetseiten mit Beiträgen (Guten Morgen, Hamburg!) auf die kommunistische Gefahr durch die Linken hin. Sie müssen wissen: Die Partei steht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Mit der Bezeichnung „Die Linke“ kommen die Wölfe scheinbar harmlos im Schafspelz daher. Und Ihre Beobachtung stimmt. Die zum Teil naive Berichterstattung in der Hamburger Presse ist ein Merkmal des Gleichmuts. Heute allerdings hat sich die WELT, deren Hamburger Chefredakteur sich anmaßend offen und überregional breit für eine schwarz-grüne Koalition ausgesprochen hat, erstmals mit der Überschrift „Kommunisten vor Einzug in die Bürgerschaft“ zu Wort gemeldet. Ich bin gespannt, ob z.B. das Abendblatt in gleicher Weise berichten und seiner journalistischen Berichtspflicht noch gerecht werden wird.

Mit besten Grüßen

Herbert Otten