Frage an Herbert Otten von Bettina B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Otten,
auch ich verfolge den Wahlkampf mit großem Interesse, der sich meiner Ansicht nach für die Wähler immer undurchsichtiger gestaltet. Es scheint den großen Parteien nicht wichtig zu sein, mit welcher kleinen Partei sie koalieren, sondern vor allem, dass sie an der Macht bleiben. Damit geraten die Parteiprogramme in den Hintergrund. Wenn es hier nur noch um Macht geht und nicht mehr um das Wohl der Menschen, dann finde ich das alles schon sehr bedenklich.
Dass die Presse Ihre Partei schlichtweg ignoriert, ist für mich alles andere als Demokratie.
Soweit ich sehe, sind Sie der einzige, der sich klar gegen die Linken äußert. Sieht Ihre Partei das genauso? Mich würde auch interessieren von Ihnen zu erfahren, was Sie darüber denken, dass Ole von Beust sich überhaupt nicht zu den Linken äußert.
Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Bettina Brandner
Sehr geehrte Frau Brandner,
danke für Ihre Nachricht, in der Sie sich zu Recht besorgt zeigen über den möglichen Einzug der Linken in die Bürgerschaft. Wenn die Linken mit ihrem kommunistischen Gedankengut und deren Kandidaten, die zum Teil der DKP angehören, in die Bürgerschaft einziehen sollten, dann laste ich das der CDU, der SPD und der GAL an, die sich nicht offen und eindeutig von diesen undemokratischen Genossen distanzieren.
Ich frage mich ernsthaft: Wo steht - gerade mal 60 Jahre nach den schlimmen Erfahrungen mit den Nationalsozialisten - unsere Gesellschaft, wenn wir nun mit einem offenbar blinden linken Auge den Radikalen von Links so gleichmütig begegnen?
Die Linken stehen immerhin unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Aber sie politisch zu ächten, dafür scheint es hier in unserer Hansestadt nicht zu reichen. Dass sich z.B. Ole von Beust dazu überhaupt nicht äußert, ist das Schlimmste, was einer Stadt wie Hamburg passieren kann.
Wir treten als RECHTE MITTE HeimatHamburg an, um dieser linken Gefahr Einhalt zu gebieten. Wir sind für eine demokratisch gesicherte Stadt ohne Gewaltverbrechen, für eine soziale Grundsicherung unser Bürger und für eine solide Fortsetzung unserer traditionellen bürgerlichen Werte.
Mit besten Grüßen
Herbert Otten