Frage an Hendrik Hering von Richard F. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Hering,
in dieser Frage möchte ich Ihre Stellungnahme zur aktuellen Drogenpolitik unter der Führung von Frau Mechthild Dyckmans (FDP) wissen.
Mir ist bekannt, dass Ihre Partei sich in den bisherigen Fällen nicht FÜR eine Entkriminalisierung von Cannabiskonsumenten entschieden, geschweige denn dazu geäußert hat.
Erst vor kurzem wurde ein guter Bekannter von mir ins Krankenhaus eingeliefert, da er verseuchtes Marihuana erworben hat, welches ihn beim Konsumieren beinahe das Leben kostete! Und ob Sie es glauben oder nicht, Herr Hering, es gibt einfach keinen Gemeindekreis mehr in dem der mit flüssigem Plastik (Brix), Sand oder Blei gestreckte Stoff NICHT angeboten wird.
Weiter möchte ich von Ihnen Wissen ob sie auch in dieser Richtung zuständig sein werden, wenn ihre Wahlergebnisse hoch genug sind und Sie einen regierenden Status erreichen sollten bzw. ob Sie speziell in unserem Bundesland eine Änderung der Drogenpolitik vorsehen oder sich für diese einsetzen?
Vielen Dank!
Sehr geehrter Herr Fuhl,
die Nachricht über die Erfahrungen Ihres Freundes betrübt mich und bestärkt mich aber zugleich in meiner politischen Position. Ein grundsätzliches Patentrezept zum Schutz junger Menschen vor Drogen gibt es nicht. Menschen sollten jedoch frühzeitig über die Risiken und Gefahren von Drogen aufgeklärt werden. Eine solche Politik verfolgen wir zielstrebig. Wir stehen in Rheinland-Pfalz dabei aber auch für eine konsequente Strafverfolgung, denn somit sorgen wir dafür, dass in unserem Land kein Platz ist für den Drogenhandel.
Meine Partei und ich werden weiterhin an unserer - auch deutlich kommunizierten - ablehnenden Haltung der Legalisierung zum Beispiel von Cannabis festhalten. Diese strikt ablehnende Haltung zum Drogenkonsum ist auch ein Ergebnis der vielfältigen Maßnahmen der Primärprävention, die wir auch nach der Wahl in Rheinland-Pfalz fortführen wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Hendrik Hering
Weitere Fragen an Hendrik Hering
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Vor und nach ihrer Rede hat sie selbstverständlich mit vielen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern vor Ort das Gespräch gesucht.
Ich vertraue der Arbeit des Bundesamtes für Verfassungsschutz.