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Helge Braun
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Frage von Jörg E. K. •

Frage an Helge Braun von Jörg E. K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Meine Frau und ich betreuen syrische Flüchtlinge.
Ein Ehepaar ist seit 2016 hier in Deutschland, und sie bemühen sich (mit unserer Hilfe), dass ihre beiden Kinder, inzwischen 9 und 11 Jahre, zu ihrer Mutter nach Buseck aus Syrien nachziehen können.
Alle Voraussetzungen sind nach Auskunft der AA in Berlin und des Ausländer-Amtes in Gießen erfüllt, doch Woche für Woche erfolgt in Gießen die Auskunft: "...Wir wissen nichts; wir können nichts weiter tun ..."
den Kindern geht es in Syrien sehr schlecht; die kranke Großmutter dort ist überfordert, ein regelmäßiger Schulbesuch ist nicht möglich.
Beruflich sind die Eltern hier abgesichert, doch die Mutter ist der Verzweiflung nahe.
Diese unmenschliche und unchristliche Behandlung macht es auch uns schwer, Woche für Woche Trost und Optimismus zu spenden.
Was kann den verzweifelten Eltern (und uns) helfen, an einen gerechten Staat auf Basis eines humanisti-schen Selbstverständnisses zu glauben.
WER KANN HIER HELFEN, BITTE ?!

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Familie Krüger,

Ihre Sorgen und die der Eltern kann ich sehr gut nachvollziehen, allerdings ist es schwer so einen Einzelfall aus der Ferne richtig zu beurteilen. Für den geregelten Familiennachzug ist die Ausländerbehörde vor Ort zuständig. Wie ich sehe, haben Sie sich bereits an die Ausländerbehörde in Gießen gewandt. Bei Visumsangelegenheiten arbeiten die Behörden in Deutschland immer eng mit der deutschen Botschaft vor Ort zusammen.

In Ihrem Fall ist jedoch die deutsche Botschaft in Damaskus bis auf weiteres für den allgemeinen Besuchsverkehr geschlossen, sodass ich Sie bitte, sich im konkreten Fall erneut direkt ans Auswärtige Amt zu wenden.

Ihr Helge Braun

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