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Helge Braun
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Frage von Dr. Patricia B. •

Frage an Helge Braun von Dr. Patricia B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Braun,
ich würde gerne wissen, wie Sie ab 2002 die Doppeltätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und MdB bewältigt haben.
Sie geben auch ausführlich auf allen Profilen Ihre Promotionszeiten - im übrigen, Respekt, parallel zu Ihrem BT-Mandat – an, woher aber stammt ihr Professorentitel?
Herzlichen Gruß
Patricia B.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau B.,

in meiner ersten Wahlperiode als junger Abgeordneter habe ich mich entschieden, meine ärztliche Tätigkeit nicht ganz aufzugeben, sondern in den Nicht-Sitzungswochen und in der Sommerpause weiter an der Uniklinik als Arzt tätig zu sein, um den Kontakt zu meinem Beruf nicht zu verlieren. Das war sehr anstrengend. Weil ich noch wenig Berufserfahrung hatte, empfand ich das jedoch als notwendig, um meine Souveränität zu erhalten und nicht von der Politik abhängig zu werden. Das stellte sich als sehr richtig heraus: Nachdem ich 2005 kein Bundestagsmandat errungen hatte, konnte ich ohne Probleme wieder voll in den Beruf einsteigen. Für die Möglichkeit des sehr flexiblen Arbeitens bin ich meinen damaligen Kollegen, die dies ausgeglichen haben, sehr dankbar.
Seit 2009 übe ich keine ärztliche Tätigkeit mehr aus, weil das mit meinen Regierungsämtern zunächst als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung und jetzt als Staatsminister bei der Bundeskanzlerin zeitlich und rechtlich nicht zu vereinbaren ist.
Jedoch halte ich durch meine ehrenamtliche Lehrtätigkeit den Kontakt zu den Universitäten in Gießen und Frankfurt. 2015 hat mir die Universität in Frankfurt dafür eine Honorarprofessur verliehen.

Viele Grüße
Ihr
Helge Braun

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