Frage an Helena Barbas von Wolfgang van D. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Dr. Barbas,
bislang können es sich offenbar nur Unternehmer aus Asien oder Osteuropa leisten, den Ausgang von Fußballspielen durch die gezielte Bestechung von Schiedsrichtern nach ihren Wünschen zu gestalten. Ich finde das gemein. Schon lange hege ich den Wunsch, meinen derzeit in der 3. Liga spielenden Lieblingsverein durch gezielte Manipulation wieder in die 1. Liga zu bringen. Wird sich die PARTEI nach der Wahl dafür einsetzen, dass Schiedsrichterbestechung auch für den kleinen Mann wieder leistbar sein wird?
Sehr geehrter Herr van Deuverden,
ich danke Ihnen für diese Frage.
Ich denke nicht, dass allein die von Ihnen beschriebene Personengruppe derzeit finanziell in der Lage wäre, diese Art von Bestechung zu begehen.
Dass Schiedsrichterbestechung jedoch einkommensabhängig ist, ist ein Skandal. Deswegen fordert Die PARTEI das freie, gleiche und geheime Recht auf Schiedsrichterbestechung. Dieses Recht muss dann durch schärfere Kontrollen sowie die Überwachung des Schiedsens durch zwei hauptamtliche, gut trainierte Richter (ähnlich wie seit diesem Jahr beim Bundeswahlausschuss) geschützt werden. Besondere Förderung muss auch die Schiedsrichterbestechung im Damenfußball erfahren. Auf dass alle Clubs in der ersten Liga spielen mögen!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Helena Barbas