Frage an Heinz Riesenhuber von Andreas Z. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Professor Riesenhuber,
in großer Besorgnis um das Gemeinwohl bzw. das erodierende Schutz- und Fürsorgeverständnis öffentlicher Körperschaften --mithin in Angst um einen integralen Bestandteil der gerade auch in der CDU gern zitierten sozialen Marktwirtschaft--beobachte ich nicht nur den Ausverkauf wohnungswirtschaftlicher kommunaler Verpflichtungen (Privatisierung/Abschaffung der städtischen Wohnungsbaugesellschaften) quer durch die Nation; fast mehr noch schreckt mich die Privatisierung der Wasserversorgung, wie sie in Berlin und Stuttgart ihren Anfang nimmt.
Wo sehen Sie, jenseits eines Pseudo-Alibis ´Sachzwang´, die ethischen Grenzen der Privatisierungswelle---und welches Abstimmungsverhalten leiten Sie daraus ab, wenn es demnächst noch brutaler in Deutschland werden sollte?
Mit sehr besorgten Grüßen
Andrea Zimmer