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Heinrich Garg
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Frage von Ulli L. •

Frage an Heinrich Garg von Ulli L. bezüglich Bildung und Erziehung

Hält die FDP deshalb am 2- bzw. 3-gliedrigen Schulsystem fest, weil sie der Meinung ist, das das Gynasium die Elitenbildung fördert?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Lasch,

der Schwerpunkt der Arbeit an unseren Schulen muss im Unterrichten und nicht in der Erstellung neuer Schulkonzepte für neue Schularten liegen, wie es unter der Großen Koalition der Fall gewesen ist. Wir wollen die Gymnasien als leistungs- und wandlungsfähige Schulart erhalten, die Millionen von Menschen Bildung erfolgreich ermöglicht hat und damit auch den Grundstein zu sozialem Aufstieg. Das Gymnasium schafft mit seinem Qualitätsanspruch, seinem Bildungskonzept und seinem Bildungsziel die notwendigen Voraussetzungen, damit unser Land die besten Köpfe hervorbringt und Fortschritt und Innovation weiterhin die Stärken Deutschlands bleiben.

Das Modell "einer Schule für alle" lehnt die FDP ab. Alle Schülerinnen und Schüler müssen individuell, ihren Fähigkeiten, Neigungen und Begabungen entsprechend gebildet werden. Mögliche Vorteile des längeren gemeinsamen Lernens sind wissenschaftlich nicht belegt. Vielmehr zeigen aktuelle Vergleichsstudien, dass Bundesländer, welche das längere gemeinsame Lernen praktizieren, schlechter abschneiden als Bundesländer mit pluralistischem Schulsystem. Die FDP bekennt sich klar zu unserem pluralistischen Schulsystem. Wir setzen auf Verlässlichkeit, Qualität und Chancengerechtigkeit im Bildungssystem und nicht auf Ideologiedebatten.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Heiner Garg

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