Über Heinrich Alexandra Hermann

Ausgeübte Tätigkeit
Software-Entwickler*in
Berufliche Qualifikation
Staatlich geprüfter Informatiker
Wohnort
Villingen-Schwenningen
Geburtsjahr
1976

Heinrich Alexandra Hermann schreibt über sich selbst:

Bild, wie es auch auf den Wahlplakaten verwendet wird.

Politische Tätigkeiten:

  • Mitglied und Sprecher:in des Kreisvorstands der Linken Schwarzwald-Baar-Heuberg 
  • Mitglied der LAG Digitale Linke BW
  • Mitglied der LAG queer Baden-Württemberg
  • Delegierte:r des Landesausschusses und des Landesparteitags der Linken Baden-Württemberg 
  • Direktkandidat:in im Wahlkreis Schwarzwald-Baar (286) der Partei DIE LINKE.
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Kandidaturen und Mandate

Kandidat:in Bundestag Wahl 2021

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Schwarzwald-Baar
Wahlkreis
Schwarzwald-Baar
Wahlkreisergebnis
2,30 %
Erhaltene Personenstimmen
2757

Politische Ziele

  • Gleichberechtigung aller Geschlechter: Was ich damit anspreche sind nicht nur die klassischen binären Geschlechter weiblich und männlich, sondern auch das seit 2018 gesetzlich bestehende „Dritte Geschlecht“. Nicht hauptsächlich, weil dies auch mich betrifft, sondern weil es der allgemeinen Geschlechtergerechtigkeit entspricht. Ich hätte persönlich den harten, zerknirschenden Weg einer „neuen“ sexuellen Identität nicht einnehmen müssen, tat dies aber aus mehreren Gründen; hier ist der politische Grund sicherlich interessanter. Die Gleichberechtigung ist wohl immer noch nicht wirklich abgeschlossen. Dies mag aus rein feministischer Sicht, als auch – meiner Meinung nach – geschichtlichem Geschehen des Patriarchats über Jahrtausende liegen und hat sich tatsächlich wenig in den letzten Jahrhunderten seit Beginn des massiven weiblichen Widerstands geändert. Die Frauen wissen sicherlich, wovon ich schreibe. Dass etliche Männer mit Argumentationen bzgl. Grundrechten wie: „Frauen dürfen doch wählen oder Auto fahren“ kommen, jagt nicht nur bei mir den Zorn über dieses Unverständnis hoch. Dass es bezüglich der Anerkennung des „Dritten Geschlechts“ kaum anders ist, sehen die wenigsten.

  • Verbesserung des ÖPNV: Der ÖPNV soll günstiger als der Individualverkehr werden und auch gerade für den ländlichen Raum eine bessere Taktung schaffen. Denn nur so kann effektiv zum Klimaschutz beigetragen werden. Solange die Menschen gezwungen sind, „Ihr eigenes Auto“ benutzen zu müssen, weil kein ÖPNV in annehmbaren zeitlichen Rahmen vorhanden ist, werden sie dies auch weiterhin tun. Da ist Erhöhung von Mineralölsteuern etc. nicht wirklich produktiv; diese führt eher zu Unmut der Bürger:innen. Viele Bürger:innen vermuten, dass eine komplett kostenlose Nutzung nicht finanzierbar sei. Mittlerweile gibt es allerdings international eine ganze Reihe Beispiele einer sinnvollen Umsetzung eines kostenlosen ÖPNV.

  • Verbesserungen im Gesundheitswesen: Das Gesundheitswesen muss zurück in die öffentlichen Hand, denn es soll sich um die Gesundheit der Menschen kümmern und nicht um denn Profit von Privatkliniken und der Pharmaindustrie. Gesundheit ist keine Ware sondern ein Grundrecht! Es sollte sich mehr um die Suche nach den Ursachen gekümmert werden, anstelle lediglich das Krankheitsbild zu erfassen, um danach passende Medikamente zu verkaufen und den Gewinn von Pharmakonzernen zu erhöhen. Die gesamte Branche braucht eine Umgestaltung, hin zu natürlichen und nachhaltigen Heilmitteln und Medikamenten. Statt Krankheiten zu heilen ist es profitabler Menschen ihr Leben lang Medikamente zu geben, damit muss Schluss sein! Wichtig ist eine massive Lohnerhöhungen im Pflegebereich, denn ohne gute Pflegekräfte kann die Anwendung von all dem nicht funktionieren. Auch private Krankenversicherungen müssen abgeschafft werden: es darf kein Unterschied bezüglich Verdienst, Herkunft oder Geschlecht in Sachen der Gesundheit geben. Ärzten und Pflegekräften müssen trotz notwendigen Dokumentationen davon durch geeignete Automatismen entlastet werden um mehr Zeit für die Patienten zu haben. Auch muss Schluss mit der Begrenzung von Fachärzten je Landkreis/Ort sein, es sollten genügend Behandlungsplätze für den Bedarf vorhanden sein und keine oder sehr kurze Wartelisten bestehen.

  • Verbesserungen im Sozialwesen: Hartz IV muss weg, es sollte das Bedingungslose Grundeinkommen eingeführt werden. Langzeitarbeitslose sollten in ihren persönlichen Stärken unterstützt werden und ggf. (individuelle) Arbeitsplätze für sie geschaffen werden.

  • Verbesserungen im Bildungswesen: Förderung der Bildung von Beginn an: es sollte wie bei der Schulpflicht auch eine Kindergartenpflicht bestehen. Das Bildungswesen sollte zurück in die öffentliche Hand; keine privaten Kindergärten, Schulen oder höhere Lernanstalten. Es muss für jeden Menschen unabhängig vom Einkommen (der Eltern), der Herkunft und des Geschlechts möglich sein die gleiche Förderung in der Bildung zu erhalten.