Frage von Alina Naomi R. •

Warum tut sich die Linke so schwer mit einer klaren Islamismuskritik? Und wie kann die Linke verhindern, dass diese Debatte weiterhin von rechts dominiert wird?

Eine emanzipatorische Linke darf weder antimuslimischen Rassismus verharmlosen noch die Augen vor islamistischem Fundamentalismus, Frauenfeindlichkeit und Antisemitismus verschließen. Doch allzu oft scheint es, als würde die notwendige Kritik am politischen Islam aus Angst vor Rassismusvorwürfen vermieden – und dadurch rechten Akteuren überlassen, die die Debatte mit pauschalisierenden und islamfeindlichen Narrativen prägen.

Gleichzeitig warnen viele Menschen mit Migrationshintergrund, darunter säkulare und feministische Stimmen, vor dem wachsenden Einfluss des Islamismus in Deutschland – doch ihre Perspektiven bleiben oft ungehört.

Warum tut sich die Linke so schwer mit einer klaren Islamismuskritik? Und wie kann die Linke verhindern, dass diese Debatte weiterhin von rechts dominiert wird, während progressive migrantische Stimmen kaum Gehör finden?

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Heidi Reichinnek
Die Linke