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Hartfrid Wolff
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Frage von Andreas B. •

Frage an Hartfrid Wolff von Andreas B. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Wolff,

am 27.06.2012 wurde im Familienausschuss des Deutschen Bundestages in nichtöffentlicher Sitzung der Zwischenbericht der Universität Heidelberg zur Studie "Wiederholt durchzuführende Befragungen zu Problemen, speziellen Bedarfen und Versorgungsdefiziten in Deutschland lebender contergangeschädigter Menschen" besprochen. Teil dieser Studie sind Handlungsempfehlungen, die darauf abzielen, die Situation der Contergangeschädigten spürbar zu verbessern. Bis heute habe ich - außer einer Pressemitteilung des Bundesbehindertenbeauftragten - noch keine Reaktion eines Politikers recherchieren können, inwieweit die Handlungsempfehlungen zeitnah umgesetzt werden sollen. Auf Nachfrage hierzu beim BMFSFJ erhielt ich eine lapidare weil nichtssagende Antwort. Als selbst contergangeschädigter Betroffener bitte ich deshalb höflichst um Auskunft, inwieweit Sie sich als Bundestagsabgeordneter für den Rems-Murr-Kreis für die Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen einsetzen werden. Die vor allem auch zeitliche Dringlichkeit der Umsetzung der Handlungsempfehlungen geht bereits aus dem Zwischenbericht hervor. Auf was wartet man denn jetzt noch? Die Fakten liegen, wie von der Bundesregierung gewünscht, vor und die Studie zeigt Wege auf, wie uns geholfen werden kann. Es ist jetzt bereits eine Schande für unser Land, wie mit uns Geschädigten umgegangen wird. Jeder Tag der vergeht macht diese Schande noch größer. Ich habe Sie bereits vor ein paar Jahren angeschrieben mit der Bitte um eine Aussage, wie Sie sich für die Forderungen der Contergangeschädigten einzusetzen gedenken. Damals verwiesen Sie auf die Studie, deren vorläufige Ergebnisse nun vorliegen. Auf eine Anfrage an die Bundesregierung von Herrn Dr. Ilja Seifert, wie die Bundesregierung die Handlungsempfehlungen umzusetzen gedenkt, wurde auf deren Vorläufigkeit verwiesen. Glauben Sie im Ernst, dass am Jahresende etwas anderes herauskommt als die derzeitigen Ergebnisse?

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Brand

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Brand,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage vom 08. Juli 2012.

Da ich leider nicht an der Sitzung des Familienausschusses teilgenommen habe und auch nicht dem Familienausschuss angehöre, habe ich mir erlaubt Ihre Anfrage an die familienpolitische Sprecherin von der FDP-Bundestagsfraktion Frau Miriam Gruss weiterzuleiten. Sicherlich können Sie sich zu gegebener Zeit bei Ihr melden.

Mit freundlichen Grüßen
Hartfrid Wolff