Frage an Harald Wolf von Holger E. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Wolf!
Meine Frage bezieht sich auf die geplante Neubebauung/Neugestaltung der Fläche mit den ehemaligen HTW-Wohnheimen durch die HoWoGe an der Treskowallee / Hönöwer Straße in Karlshorst.
Auf diesem Areal sind 400 neue Wohnungen geplant.
Folgende Fragen dazu:
1. Was ist geplant, um die vorhandenen Straßenbäume möglichst vollständig zu erhaltten?
Nach den Abholzungen großer Bäume im Bereich der neuen Kreuzung Treskowallee/Hönower Straße, eines großen Baumes an der biegung der Hönower Straße und im Bereich der Eisenbahnbrücke am S-Bahnhof Karlshorst fürchte ich hier einen erneuten Kahlschlag entlang der Treskowallee und der Hönower Straße. Ich verweise darauf, dass die vorhandenen Bäume wesentliche Faktoren für ein positives Wohn- und Arbeitsumfeld sind, gerade in unmittelbarer Nachbarschaft der stark frequentierten Treskowallee. Die Bäume tragen wesentlich zur Schnmutz- und Lärmminderung bei. Außerdem nisten in den Bäumen sehr viele Vögel. Insofern sind auch evtl.formal vorgesehene Ersatzpflanzungen keine Alternative zum vorhandenen Baumbestand!
2. Laut Flyer der HoWoGe sind nur 160 Kfz-Stellplätze in einer Tiifgarage vorgesehen. Wo sollen die restlichen ca. 240 zusätzlichen KfZ für dieses Wohngebiet abgestellt werden und wie ist die Anbindung des Wohngebietes an die Treskowallee geplant?
Die Parksituation in der Hönower Straße ist schon heute katastrophal. Die Hönower Straße ist schmal und mindestens einseitig mit parkenden Kfz belegt. Eine weitere tägliche Belastung der Hönower Straße durch Hunderte zusätzlicher Kfz ist unmöglich und sehr nachteilig (okologisch und ökonomisch!) für das unmittelbare Wohn- und Arbeitsumfeld.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir über den Stand der derzeitigen Planung/Genehmigung dieses Projektes Auskunft geben können und sich im Rahmen Ihrer Möglichkeiten einsetzen für einen umfassenden Erhalt des Baumbestandes und des derzeitigen Wohnumfeldes im bereich der Hönower Straße.