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Hans-Werner Kammer
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Frage von Peter T. •

Frage an Hans-Werner Kammer von Peter T. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Kammer,
gemäß "Wilhelmshavener Zeitung" hat ihr Kollege MdB Eckhard Rehberg bei seinem Besuch in Wilhelmshaven folgende Aussage gemacht: "Es ist unvorstellbar, dass der JadeWeserPort ohne zweigleisigen Ausbau in Betrieb geht! Das wäre ein schwerer Imageschaden". Ist es nicht vorstellbar, wenn diese aktuellen Fakten gem. DB AG Netz bereits vorliegen: Fertigstellung JWP im August 2012; Ausbauzeitplan für die Bahnstrecke Oldenburg-WHV-JWP 2014/2015!!!

Was gedenken Sie gegen diesen Imageschaden,den daraus resultierenden wirtschaftlichen Schaden für die Region und den gesundheitlichen Schaden (Lärm) für die betroffene Wohnbevölkerung durch eine unzumutbare Verlängerung der Ausbauplanung zu tun? Von Ihnen als Mandatsträger aus einer Küstenregion erhoffe ich Unterstützung für eine zeitnahe Verwirklichung des Gesamtprojektes JadeWeserPort in Wilhelmshaven!

Mit friesischen Grüßen
Peter Torkler
Fraktionsvorsitzender im
Rat der Stadt Schortens

/Quelle "Wilhelmshavener Zeitung" vom 21.10.10 "Positive Entwicklung durch Terminal"

http://www.wzonline.de/index.php?id=2913&tx_ttnews[tt_news]=140668&cHash=54cf4208d2ef4fcd721758b8ebf821d8

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Torkler,

ich muss mich schon sehr wundern, dass Sie das Forum Abgeordnetenwatch für eine parteipolitische Auseinandersetzung missbrauchen. Wir hätten jederzeit auch persönlich zu diesen Dingen sprechen können - übrigens trotz Ihrer unverschämten Pressemitteilung für die SPD Schortens vom 22. Oktober 2010.

Was den Sachverhalt JadeWeserPort selbst anbetrifft, so weiß auch ein Provinzpolitiker wie Sie sehr wohl, dass ich mich seit Jahren intensiv für dieses Projekt und auch für die notwendige Eisenbahnanbindung einsetze. Der Fokus meiner Arbeit liegt auf konstruktiven Gesprächen mit den Entscheidungsträgern. Dazu sei bemerkt, dass sich in den vergangenen Monaten bezüglich der Bahnanbindung mehr bewegt hat, als in den vier Jahren, in denen Ihr Parteigenosse Wolfgang Tiefensee dem Bundesverkehrsministerium vorstand.

Hätten Sie den von Ihnen zitierten Zeitungsartikel vollständig gelesen, so wüssten Sie, wie mein Kollege Eckhardt Rehberg und ich weiter vorgehen wollen: "Die CDU-Abgeordneten versprachen, sich für den diesjährigen Abschluss der Finanzierungsvereinbarung zwischen Bundesverkehrsministerium und der Bahn AG einzusetzen." Leider geht es Ihnen nicht um eine inhaltliche Zusammenarbeit zum Wohle der Region, sondern allein um die parteipolitische Konfrontation.

Gruß

Hans-Werner Kammer