Frage an Hans-Jürgen Scharfenberg von Ralf L. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Scharfenberg,
folgende 2 Fragen zum öffentlichen Personennahverkehr.
Der VBB vergibt Verkehrsleistungen in vorgegebenem Takt, z.B. Sekundentakt. Taktverdichtung von 1Stunde auf 30min ist z.B. auf Hauptstrecken des RE1 an der Tagesordnung. Eine ähnliche Verdichtung ergab sich bis Dez.2012 zwischen Berlin und Michendorf mittels RE7 und RB33. Seit der Umstellung des Fahrplans des RE7 ist der Takt auf 52min zu 8min in beide Richtungen unattraktiv geworden und bewährt sich aufgrund der Überlastung des seit dem attraktiven RE7 und damit verbundenen Verspätungen des RE7 nicht. Damit verbunden ist der Attraktivitätsverlust des RB33.
1.Frage: Was werden Sie für einen Takt zwischen RE7 und RB33 tun, um den Transportgästen einen familien-und alltagstaugliches Angebot wieder herzustellen?
2.Frage: Was werden Sie für eine Kapazitätserhöhung im RE7 tun, um genervte Pendler zu entlasten?
Über eine Antwort VOR DER WAHL wäre ich Ihnen verbunden.
Diese Fragen habe ich ALLEN Kandidaten in meinem Wahlkreis gestellt, da sie mich täglich begleiten, meine Familie belasten und daher unsere Wahlentscheidung beeinflussen.
VIELEN DANK.
MfG
R. Lehmann
Sehr geehrter Herr Lehmann,
die Streckenführungen- und Taktungen obliegen nicht der Entscheidung der Landtagsabgeordneten, da diese im VBB und MIL erarbeitet und entscheiden werden. Es wird lediglich durch die Beratung mit dem Infrastrukturausschuss im Landtag das Benehmen hergestellt.
Daher sichere ich Ihnen zu, dass ich bzw. meine Fraktion DIE LINKE, diese Problematik in den Ausschuss für Infrastruktur und Landwirtschaft einbringen werden. An dieser Stelle und auch bei anderen Beispielen muss die reale Frequentierung nachgewiesen werden. Sicher ist es so gewesen, dass der Vorzug für die eine Seite einen Nachteil für andere- in dem Falle für den RE 33- zur Folge hatte.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Hans-Jürgen Scharfenberg